USA heben Einreiseverbot für HIV-Infizierte auf
Nach mehr als zwei Jahrzehnten dürfen Ausländer mit dem HIV oder Aids wieder in die USA einreisen. Das seit 1987 geltende Einreiseverbot für HIV-Infizierte wird zum Jahreswechsel aufgehoben, kündigte US-Präsident Barack Obama an. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begrüßte diese Entscheidung und forderte andere Länder auf, es den USA schnell gleich zu tun.
Bislang war die USA einer von rund einem Dutzend Staaten, die Menschen mit HIV die Einreise verwehrten. Die Aufhebung des Einreiseverbots sei ein Beitrag, um das mit der Immunschwächekrankheit verbundene Stigma zu überwinden, so Obama.
Die Einreisebeschränkung war formell schon 2008 mit der Unterzeichnung eines Gesetzes durch George W. Bush aufgehoben worden. Bis fehlte jedoch die Veröffentlichung einer abschließenden Regelung. Obama kündigte an, der notwendige Erlass werde am Montag veröffentlicht.
Länder wie Südkorea, China und die Ukraine lassen auch weiterhin HIV-Infizierte nicht einreisen.
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