Samstag, 29. November 2008

Barack Obamas offizielle Internetseite online Hier können Sie dem Präsidenten schreiben



Barack Obamas offizielle Internetseite online: Hier können Sie dem Präsidenten schreiben

Barack Obamas offizielle Internetseite online Hier können Sie dem Präsidenten schreiben

Sie wollten dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika schon immer mal eine Nachricht schreiben? Dann können Sie das jetzt endlich tun – auf seiner offiziellen Vorpräsidentschafts-Website Change.gov kann jeder seine eigenen Visionen für die Zukunft der USA einreichen!


Aktuell
Angela Merkel bietet Obama „Geist der Gemeinsamkeit“ an
Barack Obama nutzte die Macht des Internets schon während seiner Wahlkampagne – und auch in Zukunft will der 44. Präsident der USA auf die Stimmen der Bürger im Netz hören.

Die Internetseite ist seit dem 6. November online – ein interessanter Menüpunkt: Man kann sich schon jetzt über ein Formular für Jobs in der Obama/Biden-Regierung bewerben.

Natürlich akzeptiert man hier, dass das FBI sämtliche Daten überprüft und man komplett durchleuchtet wird. Aber immerhin geht es ja auch um einen Arbeitsplatz im Weißen Haus.

Außerdem gibt es aktuelle Nachrichten, Informationen über Obama und sein Team, einen Blog und sein politisches Programm. Wer seine Vorschläge für das Land loswerden möchte, kann unter „American Moment“ ein Formular ausfüllen und es dann an den Präsidenten schicken.

Sie wollen für Barack Obama arbeiten, oder ihm zumindest Ihre Ideen schicken? Dann geht's hier direkt zur neuen Website des Präsidenten...

Freitag, 28. November 2008

USA Schnäppchenjäger trampeln Verkäufer zu Tode

USA

Schnäppchenjäger trampeln Verkäufer zu Tode

USA
© Brian Snyder/Reuters
Am Freitag nach Thanksgiving, dem sogenannten Black Friday, stürmen die Amerikaner die Läden, um die ersten Weihnachtsschnäppchen zu machen

In New York ist ein Verkäufer eines Discountladens von Schnäppchenjägern zu Tode getrampelt worden. Die Menschen drückten in den frühen Morgenstunden die Tür ein, stürmten in den Laden und überrannten den Mann. In den USA ist der Freitag nach Thanksgiving als "Black Friday" bekannt, an dem traditionell das Weihnachtsgeschäft beginnt.

Der Kaufrausch von Kunden eines Discountladens hat einen Verkäufer bei New York das Leben gekostet. Der 34-Jährige wurde von den Schnäppchenjägern überrannt, als diese in den frühen Morgenstunden die Eingangstür eindrückten und in den Laden stürmten, berichtete der Lokalsender New York One
Der Freitag nach Thanksgiving wird in den USA traditionell "Black Friday" genannt. Da das amerikanische Erntedankfest immer auf den vierten Donnerstag im November fällt, gilt der "Black Friday" als traditionelles Familienwochenende und Beginn der Weihnachtseinkaufssaison. Weil die meisten Amerikaner an diesem Tag Urlaub haben, werden gigantische Umsätze in den Geschäften gemacht.

Einige Läden lockten Kunden schon um Mitternacht mit Sonderangeboten, andere, wie der Discounter auf Long Island (US-Bundesstaat New York), öffneten um 5 Uhr früh. Viele Menschen warten dann bereits in langen Schlangen vor den Geschäften, um Schnäppchen ("doorbusters") zu ergattern.

Montag, 24. November 2008

Obama: Amtseinführung Vier Millionen wollen zur Obama-Show

Es wird die größte Party der Welt: Über vier Millionen Menschen wollen zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten vors Kapitol ziehen. Die Stadt rechnet mit einem Chaos, Hotels und Hausbesitzer dagegen wollen abkassieren.
Barack Obama wird – wie hier 1981 Ronald Reagan – vor dem Kapitol eingeschworen
Dort drüben wird es also passieren. Washingtons Bürgermeister Adrian Fenty blickt nachdenklich zur weißen Kuppel des Kapitols, unter der ein paar Dutzend Arbeiter bereits an der Bühne für die Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama hämmern. In seinem Gesicht spiegelt sich eine Mischung aus Spannung, Vorfreude und Sorge: „Es werden wohl drei- bis viermal soviel Leute kommen als bei allen Vereidigungsfeiern zuvor“, meint der Demokrat: „So ein Ereignis bekommt man nur einmal im Leben zu sehen.“

Knapp zwei Monate hat Fenty noch Zeit, seine Stadt auf das Jahrhundert-Event vorzubereiten. Am 20. Januar, punkt zwölf Uhr mittags, wird Obama dort als 44. Präsident eingeschworen – als erstes schwarzes Staatsoberhaupt Amerikas. Nicht nur für die Nation, auch für den Rest der Welt, ist das ein historischer Moment. Und diesen Moment wollen viele Amerikaner um jeden Preis persönlich und vor Ort miterleben.

Wo sollen vier Millionen Menschen hin?

Die Stadt rechnet mit einem Massenansturm, wie es ihn nirgendwo zuvor in den USA gegeben hat, mit der größten Party der Welt. Mehr als vier Millionen Menschen werden sich nach offiziellen Schätzungen an diesem Wintertag in Richtung Washington aufmachen, um Obama zu feiern. Die Frage lautet nur: Werden sie dort auch ankommen? Und wenn ja: Wo sollen sie hin? Gibt es für vier Millionen Menschen überhaupt genug Platz in der Stadt? Wo sollen sie schlafen, wo essen und trinken? Und wie sollen sie danach wieder heimkommen?

Das sind die Probleme, die Bürgermeister Fenty und sein Staab in den kommenden zwei Monaten lösen müssen. Es wird kleine leichte Aufgabe für sie sein. Zwar ist Washington seit vielen Jahrzehnten Großveranstaltungen gewohnt, aber eben nicht in dieser Dimension. Als Bill Clinton im Januar 1993 zum Präsidenten vereidigt wurde, erschienen 800 000 Zuschauer, zur Amtseinführung von George W. Bush im Januar 2001 kamen gerade einmal 300 000. Die bisher größte Menge zog Lyndon B. Johnson an. 1,2 Millionen zogen 1965 zur Vereidigung des John F. Kennedy-Nachfolgers vor das Kapitol. Selbst damals gab es bereits logistische Probleme. Wie soll das erst bei vier Millionen Menschen werden?

U-Bahn könnte an ihre Grenzen stoßen

Für Nicht-Washingtoner wird schon die Anreise zur Herausforderung. Die meisten Flüge in die US-Hauptstadt sind ausgebucht, auch Zugtickets kaum noch zu haben. Bleibt also noch das Auto. Die Polizei befürchtet, dass es bereits auf den Zufahrtsstraßen zum Chaos kommt. Außerdem gibt es in Washington kaum Parkplätze, die Innenstadt soll weiträumig abgesperrt werden. Es wird bereits überlegt, weit außerhalb der Stadt auf freien Wiesen und Feldern Massenparkplätze anzulegen und die Besucher mit Bussen weiter nach Washington zu transportieren – in der Hoffnung, dass man genug Busse einsetzen kann.

Wer es bis in die Vororte Washingtons schafft, kann auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Die Stadt hat ein gut ausgebautes U-Bahnsystem (Washington Metro) mit mehreren Haltestellen rund um das Kapitol. Doch auch die U-Bahn könnte am 20. Januar an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Der bisherige Rekord liegt bei etwas mehr als 850 000 Fahrgästen am Tag.
Vor dem Kapitol bereiten Arbeiter die Amtseinführung von Barack Obama vor
Vor allem die Suche nach einer Unterkunft dürfte für viele Obama-Anhänger schwierig werden: Zwar gibt es im Großraum Washington fast 100 000 Hotelzimmer, aber der Großteil ist längst vergeben und der Rest teuer. So verlangt etwa das „Ritz Carlton“ für sein „Inaugural Package“ für zwei Personen stolze 100 000 Dollar. In dem Luxuspaket sind vier Übernachtungen enthalten, dazu zwei Sitzplätze in der ersten Reihe für die Präsidentenparade (insgesamt gibt es dort nur 8700 Stühle), zwei Tickets für einen der offiziellen Inaugurationsbälle, auf dem Obama und Ehefrau Michelle tanzen werden, ein Chauffeur mit Limousine in ständiger Bereitschaft, ein Abendessen für zwei sowie ein Abendkleid und Smoking von „Saks Fifth Avenue“.

Durchschnittspreis: 3000 Dollar pro Bett

Wem die Dollars angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht mehr ganz so locker sitzen, der kann es im „Hilton“ nebenan versuchen. Dort ist ein ähnliches Inaugurations-Paket schon für 90 000 Dollar zu haben – ebenfalls vier Nächte und Paradensitze in Pole Position, ebenfalls zwei Ball-Tickets – aber kein Shopping-Bummel bei „Saks Fifth Avenue“. Dafür gibt´s einen kostenlosen Hotelparkplatz, Frühstück für zwei und einen Limousinen-Service zum Flughafen.

Auch zahlreiche Hausbesitzer haben inzwischen das große Geschäft gewittert. Sie bieten Washington-Besuchern Zimmer, Kellerräume, Appartements oder ganze Häuser zum Mieten an. Der Durchschnittspreis: 3000 Dollar und mehr pro Nacht und Nase für ein Bett. Andere stellen sogar ihre Gärten gegen Bezahlung als Campingplätze zur Verfügung. Verlangt werden bis zu 500 Dollar pro Person – nach aktuellem Stand.

Schlafsäcke werden ausgerollt

Bei solchen Preisen werden viele wohl gleich vor das Kapitol ziehen, glaubt Bürgermeister Fenty, und auf der „National Mall“ ihre Schlafsäcke ausrollen. Die Mall ist ein knapp dreieinhalb Kilometer langer Park, der sich vom Kapitol-Hügel aus quer durch die Washingtoner Innenstadt bis zum Lincoln-Denkmal zieht. Entlang der Strecke will man Videowände und Lautsprecher aufstellen, damit auch jeder Obama sehen und hören kann.

Experten schätzen, dass die „National Mall“ bis zu drei Millionen Menschen fassen kann. Genau weiß das keiner, weil es in Washington bisher kein Ereignis gab, bei dem sich die Mall vollständig mit Besuchern füllte. Am 20. Januar könnte selbst sie zu klein für den Massenansturm sein. Wohin also mit all den Leuten?
Arbeiter bauen vor dem Weißen Haus eine Tribüne für den Tag von Barack Obama Amtseinführung auf
Bleibt noch die Pennsylvania Avenue. Über die breite Prachtstraße wird Obama nach seiner Vereidigung im Paradezug vom Kapitol ins Weiße Haus fahren. Die Pennsylvania Avenue könnte ein paar weitere Hunderttausend Menschen aufnehmen, schätzt die Polizei. „Die Leute müssen sich aber vorher entscheiden, wohin sie möchten“, warnt Fenty: „Wollen Sie Obama bei der Vereidigung sehen? Oder wollen sie ihn anschließend bei der Parade erleben? Beides geht nicht.“

Großausfgebot der Sicherheitskräfte

Nicht zuletzt wegen des erwarteten Ansturms hat die US-Regierung die Inaugurationsfeier zu einem „National Special Security Event“ erklärt, einem speziellen nationalen Sicherheitsereignis. Da spielt auch die Furcht vor einem Attentatsversuch auf Obama eine Rolle. Der „Secret Service“, der für den Schutz des Präsidenten zuständig ist, will das gesamte Areal weiträumig absichern. Zudem sollen Polizei- und Sicherheitskräfte aus allen Teilen des Landes in der US-Hauptstadt zusammengezogen werden. Doch selbst mit diesem Großaufgebot, befürchten Experten, lasse sich bei vier Millionen Menschen keine absolute Sicherheit garantieren.

Die große Unbekannte ist und bleibt aber das Wetter. Januartage in Washington können wohlig warm sein, wenn der Wind aus Süden weht und warme Luft aus dem Golf von Mexiko nach Norden schiebt. Oder sie können bitterkalt werden, wenn eisige Polarwinde aus Kanada durch die Stadt fegen. Berüchtigt sind auch Eisregen und Blizzards, die Washington innerhalb von ein paar Stunden zum Erstarren bringen können. Wohin sollen sich dann die Leute flüchten?

Muss die Party nach drinnen verlegt werden?

Entlang der „National Mall“ gibt es zwar mehrere Museen und auch Regierungsgebäude. Doch die haben höchstens für ein paar Tausend Menschen Platz, nicht für ein paar Millionen. Es ist in der Vergangenheit schon vorgekommen, dass die gesamte Amtseinführung wegen schlechten Wetters ins Kapitol verlegt werden musste. Wie würden die Leute dann reagieren?

Bürgermeister Fenty kann das auch nicht sagen. Er hofft auf gutes Wetter und auf Wind aus Süden. Farouk El-Baz, Professor an der Universität in Boston, der Menschenmengen auf der „National Mall“ analysiert hat, ist optimistisch, egal wie das Wetter nun ausfalle: „Die Leute kommen ja, um zu feiern. Sie werden also guter Laune sein und damit auch freundlich miteinander umgehen.“

source focus

Samstag, 22. November 2008

Obama will Job-Motor anwerfen

Barack Obama. Quelle: reuters

Konjunkturpaket des neuen US-Präsidenten

Obama will Job-Motor anwerfen

2,5 Millionen neue Jobs in zwei Jahren - dieses ehrgeizige Ziel hat sich der künftige US-Präsident Barack Obama gestellt. Ab Januar soll es losgehen, die Pläne würden gerade vorbereitet. Jobmotor sollen die Baubranche und Erneuerbare Energien werden.

US-Webseite informiert über Straftaten in der Nachbarschaft auch in Deutschland

Rotten Neighbor: Rufmord darf kein Geschäftsmodell sein.
Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn - bei "Rotten Neighbor" willkürlich von irgendwem festgelegt.

"Rufmord darf kein Geschäftsmodell sein"

Datenschützer: US-Portal soll deutsches Recht respektieren

von Alfred Krüger

Schleswig-Holsteins Datenschützer schlagen Alarm: Ein US-Nachbarschaftsportal hat sich zur Spielwiese für Denunzianten auch aus Deutschland entwickelt. Die Datenschützer fordern die Portalbetreiber auf, die Privatsphäre deutscher Nutzer zu schützen.

"Private" aus Meerbusch hält seine Nachbarin für "geistesgestört". "Derfox" aus Mainz beschwert sich über seinen "arroganten" Vermieter: "Seine einzige Taktik ist Einschüchterung." Und "Private" aus Regensburg denunziert seinen Nachbarn als "extremen Hundefeind": "Achtung! Schießt auf Hunde und vergiftet sie!" Die Einträge befinden sich auf "Rotten Neighbor", einer US-Webseite, die sich selbst als "erste Immobiliensuchmaschine" beschreibt. US-Blogger wie Justin Watt sehen das anders. Watt bezeichnet das umstrittene Web-2.0-Portal schlichtweg als "asoziales Netzwerk".

Gute Nachbarn - böse Nachbarn

Auf "Rotten Neighbor" kann jeder Nutzer Informationen über seine Wohngegend und Nachbarn hinterlassen. Die Portalbetreiber haben Google Maps, den Landkartendienst der Suchmaschine Google, in ihre Seite eingebunden. Hier kann man die exakte Adresse seiner Nachbarn angeben. Ein Symbol zeigt auf der Landkarte an, wo die "bösen" und zuweilen auch die "guten" Nachbarn wohnen.

Völlig abwegig ist die Idee der "Rotten Neighbor"-Betreiber nicht. Eine solche Webseite könnte helfen, die neue Nachbarschaft vor einem Umzug zumindest ansatzweise kennenzulernen. Webseiten wie das US-Portal "CrimeReports.com" verfolgen ähnliche Ziele. Sie listen akribisch alle Straftaten auf und ordnen sie per Google Maps geografisch ein. Die Nutzer solcher Portale können sich ein ungefähres Bild davon machen, wie sicher ihre künftige Wohngegend ist.

Im Unterschied zu "CrimeReports.com", wo die Daten direkt von der Polizei stammen, haben bei "Rotten Neighbors" die Nutzer das Sagen. Sie dürfen über ihre Nachbarn schreiben, was sie wollen. Eine Kontrolle findet nur durch die "Community" statt. Anstößige Einträge können gekennzeichnet werden. Ob sie dann auch gelöscht werden, entscheiden die Betreiber.

Portal für Denunzianten und Verleumder

"Rotten Neighbor"-Nutzer bleiben anonym. Zum Einloggen benötigt man nur eine funktionierende E-Mail-Adresse. Die Webseite wird in den USA betrieben und unterliegt dortigem Recht. Wer sich gegen einen verleumderischen Eintrag wehren will, hat denkbar schlechte Karten. Ein Blick auf die deutschen Einträge zeigt: Von der ursprünglichen Idee der Webseitenbetreiber - so sie denn überhaupt jemals ernst gemeint war - ist nicht viel übrig geblieben. "Rotten Neighbor" ist ein Portal für Denunzianten und Verleumder.

Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) sieht das ähnlich. Viele Einträge auf "Rotten Neighbor" seien "persönlichkeits- und geschäftsschädigend", sagen die Datenschützer. Das gelte zum Beispiel dann, "wenn von einem Kleingewerbetreibenden wahrheitswidrig behauptet wird, er würde Auszubildende sexuell belästigen." Rufmord dürfe kein Geschäftsmodell sein, so das ULD.

Rufschädigende Einträge gibt es auf "Rotten Neighbor" eine ganze Menge - nicht nur, aber auch über Bürger, die in Schleswig-Holstein wohnen. Nach einer Reihe von Medienberichten im Sommer dieses Jahres war die Zahl der Seitenzugriffe aus Deutschland erheblich gestiegen. Das Webportal war zeitweilig nicht mehr zu erreichen. Auch die Meldung "anstößiger" Einträge funktionierte nicht mehr. Betroffene Bürger hatten somit "keine Chance, sich rechtlich oder tatsächlich zur Wehr zu setzen", moniert das ULD.

Nach deutschem Recht strafbar

Die schleswig-holsteinischen Datenschützer haben deshalb einen offiziellen Brief an die Betreiber der Webseite geschrieben. Sie werden darin aufgefordert, das Land Schleswig-Holstein völlig aus der Webseite herauszunehmen. "Auf Grund von Beschwerden haben wir festgestellt, dass viele Tatsachenbehauptungen unwahr und herabwürdigend sind und viele Darstellungen einen beleidigenden und verleumderischen Inhalt haben", heißt es in dem Brief. Nach deutschem Recht hätten sich die Webseitenbetreiber sogar strafbar gemacht.

Dass der ungewöhnliche Vorstoß etwas mit Zensur im Internet zu tun haben könnte, weisen die Datenschützer aus Kiel weit von sich. Es gehe einzig und allein darum, die persönlichen Rechte der Betroffenen zu wahren. "Es ist mir unverständlich, wie die Verantwortlichen in den USA eine derartige massenhafte Verletzung der Privatsphäre hinnehmen können", sagt Thilo Weichert, Leiter des ULD. Mit dem "in den USA hochgehaltenen" Grundrecht auf freie Rede hätten die Einträge auf "Rotten Neighbor" jedenfalls nichts zu tun.

"Grundrechte mit Füßen getreten"

Die Portalbetreiber werden auch sonst mit deutlichen Worten abgekanzelt. "Ihr Unternehmen unternimmt (...) keine Schritte, um die Privatsphäre von diffamierten Personen auch nur ansatzweise wirksam zu schützen und nachträglich illegale Inhalte zu entfernen", so das ULD in seinem Brief. "Dass es in den USA (...) keine wirksamen Datenschutzgesetze geben mag, soll und darf nicht dazu führen, dass durch Ihr Angebot Grundrechte von Menschen in Schleswig-Holstein mit Füßen getreten werden."

Eine Kopie des Schreibens ging an die zuständige US-Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission (FTC). Dennoch bleibt fraglich, ob die Kieler Datenschützer mit ihrem Beschwerdeschreiben wirklich etwas erreichen. Denn rechtlich steht ihr Verlangen auf tönernen Füßen. Die Webseitenbetreiber haben ihren Sitz in den USA und müssen sich nur an die US-Gesetze halten.


source zdf



Freitag, 21. November 2008

NEW YORK TIMES: Hillary Clinton wird US- Außenministerin

BERICHT DER "NEW YORK TIMES"

Hillary Clinton wird US- Außenministerin

Tagelang wurde spekuliert, nun scheint die Entscheidung gefallen: Hillary Clinton wird neue US-Außenministerin. Die "New York Times" meldet, die Senatorin habe ein Angebot Barack Obamas angenommen. Auch den wichtigen Posten des Finanzministers hat der designierte Präsident wohl vergeben.

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BERICHT DER "NEW YORK TIMES"

Hillary Clinton wird US-Außenministerin

Tagelang wurde spekuliert, nun scheint die Entscheidung gefallen: Hillary Clinton wird neue US-Außenministerin. Die "New York Times" meldet, die Senatorin habe ein Angebot Barack Obamas angenommen. Auch den wichtigen Posten des Finanzministers hat der designierte Präsident wohl vergeben.

New York/Berlin - Nach Angaben der "New York Times" wird Hillary Clinton ihren Sitz im US-Senat aufgeben und das Angebot des designierten Präsidenten Barack Obama nehmen, das Außenministerium zu übernehmen. Das Blatt beruft sich dabei auf zwei unterschiedliche Quellen aus dem direkten Umfeld Clintons. Beide wurden namentlich nicht genannt. Das Blatt hat beste Kontakte zu Clinton, die Senatorin von New York ist.

Clinton, Obama: Gemeinsam in der künftigen Regierung
REUTERS

Clinton, Obama: Gemeinsam in der künftigen Regierung

Obamas einstige Rivalin habe sich nach einem ausführlichen Gespräch mit dem designierten US-Präsidenten endgültig entschieden, berichte die Zeitung. Darin sei es um ihre Rolle und seine Pläne für die Außenpolitik gegangen. "Sie ist bereit", zitierte die "NYT" einen Vertrauten Clintons. Nach der eher allgemeinen Unterredung mit Obama in der vergangenen Woche in Chicago, sei es nun darum gegangen, sich mit dem Gedanken einer künftigen Zusammenarbeit weiter anzufreunden.

Ein anderer Vertrauter soll der Zeitung bestätigt haben, das Clinton-Lager gehe davon aus, dass der Deal besiegelt ist. Aus Obamas Büro hatte es noch am Donnerstag geheißen, die Nominierung Clintons sei "auf dem Weg". Hochrangige Obama-Berater sagten, es gebe noch immer kein formales Angebot, eine Nominierung solle auch nicht vor Thanksgiving verkündet werden. Aber auch sie ließen durchblicken, dass die frische Allianz mit Clinton zu einem festen Bündnis werde.

Über die Personalie Clinton war seit Tagen spekuliert worden. Clinton und Obama hatten sich einen erbitterten Vorwahlkampf geliefert, den Obama knapp gewann. Er tritt sein Amt am 20. Januar an. Als Außenministerin wird Clinton einen Schlüsselposten in der Regierung einnehmen. Sie wird sich aber ihrem einstigen Rivalen unterordnen müssen und kann nicht wie als Senatorin ihre eigene Agenda und Ambitionen verfolgen.

Laut NBC sind auch zwei weitere Kabinettsposten vergeben. Der Sender berichtete, den in Zeiten der Finanzkrise wichtigen Posten des Finanzministers solle Timothy Geithner bekommen. Obama habe sich für Geithner entschieden, berichtete NBC News am Freitag. Geithner galt im Vorfeld als ein möglicher Kandidat. Derzeit ist er Chef der Notenbank von New York.

Es werde erwartet, dass Obama sein Wirtschafts-Team am kommenden Montag benennen werde, um die Finanzmärkte zu beruhigen, berichtete NBC weiter. Handelsminister solle Bill Richardson werden, der bisherige Gouverneur von New Mexico. Richardson ist bislang Gouverneur von New Mexico und war auch als Außenminister im Gespräch.

Experten über Geithners Wahl begeistert

Ein Sprecher der Fed in New York wollte sich zu dem Bericht über Geithner nicht äußern. An der US-Börse sprangen die Kurse nach dem Bericht in die Höhe. Der Dow-Jones-Index, der zuvor wenig verändert notierte, legte binnen Minuten fast vier Prozent zu.

"Das ist eine brillante Wahl", sagte der Zinsexperte William O'Donnell von der Bank UBS Securities LLC in Connecticut. Geithner werde für Kontinuität inmitten der Herausforderungen der Finanzkrise stehen. "Er ist sofort mit den Problemen vertraut, er ist eng an den Gesprächen zwischen der US-Notenbank und dem derzeitigen Finanzminister beteiligt - er ist also jetzt schon mittendrin."

Ähnlich äußerte sich Michael Woolfolk von der Bank of New York-Mellon. "Die professionelle Finanz-Gemeinde würde seine Ernennung ganz klar befürworten. Geithner ist ein vertrauenswürdiger Politiker, der für die auf ihn zukommenden Herausforderungen gut geeignet ist."

source spiegel

Dienstag, 18. November 2008

Amerikaner stürmen Waffengeschäfte

Angst vor neuem Gesetz


Amerikaner stürmen Waffengeschäfte

Angst vor neuem Gesetz
© Steve Helber/AP
Die passionierte Jägerin Rachel Smith deckt sich in einem Waffenladen noch einmal mit neuen Gewehren ein

Waffenhändler machen in den USA derzeit ein Bombengeschäft. Weil viele Amerikaner fürchten, dass der neue US-Präsident Barack Obama schärfere Waffengesetze erlassen wird, decken sie sich rechtzeitig vor dem Machtwechsel noch mal mit Pistolen, Gewehren und Revolvern ein.

Der zehnjährige Austin Smith hat nach dem Wahlsieg von Barack Obama nur eine Frage: "Bekomme ich jetzt kein neues Gewehr zu Weihnachten?" In seiner kindlichen Naivität drückt der Junge aus, was die Befürworter des privaten Waffenbesitzes in den USA derzeit umtreibt: Sie befürchten, dass Obama als neuer US-Präsident gemeinsam mit dem von seiner Demokratischen Partei dominierten Kongress den Waffenbesitz einschränken wird. Deshalb decken sich viele Waffenliebhaber vor dem Machtwechsel im Weißen Haus am 20. Januar noch einmal kräftig mit Flinten und anderen Schusswaffen ein.

Landesweit meldeten die Waffengeschäfte in den vergangenen Wochen Rekordumsätze. Vorigen Monat, als sich der Wahlsieg Obamas bei der Präsidentenwahl am 6. November bereits klar abzeichnete, gab es knapp 110.000 mehr der für den Erwerb von Waffen notwendigen Personenüberprüfungen als im Oktober 2007. Dies ist nach Angaben der Bundeskriminalpolizei FBI eine Steigerung um 15 Prozent.

Auch Austins Mutter, eine begeisterte Jägerin, will noch vor dem Amtsantritt Obamas mindestens fünf neue Schusswaffen kaufen. Die mit einem Kampfanzug bekleidete 32-jährige Rachel Smith aus Richmond im US-Staat Virginia sieht sich deshalb in einem Sportgeschäft um, das über ein reichhaltiges Angebot diverser Waffen verfügt. "Ich glaube, die neue Regierung wird den privaten Waffenkauf erschweren", sagt die Mutter von fünf Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren. Allen hat sie bereits den Umgang mit Schusswaffen beigebracht.
"Die Leute haben Angst, das Recht auf Waffenbesitz zu verlieren", sagte David Hancock von der Sportgeschäftskette Bob Moates. Die Befürworter des privaten Waffenbesitzes beziehen sich in ihrer Haltung auf den zweiten Zusatzartikel der US-Verfassung. Kritiker wenden dagegen ein, dieser verbiete einer Regierung lediglich, Milizen zu entwaffnen, die beispielsweise im Unabhängigkeitskrieg gegen britische Truppen kämpften.

Obama hat als Senator in Illinois ein Verbot des freien Erwerbs von halbautomatischen Schusswaffen unterstützt und tritt für striktere Regelungen in den Einzelstaaten ein. Im Wahlkampf versprach Obama den Waffenbesitzern allerdings auch: "Ich will euch nicht eure Flinten wegnehmen." Im Obersten Gerichtshof sind die Befürworter des privaten Waffenbesitzes noch knapp in der Mehrheit. Dies könnte sich aber mit der Berufung neuer Richter durch den künftigen Präsidenten Obama ändern.

Kein Verbot von Sturmgewehren
Ob die Verschärfung der Waffengesetze im Land aber tatsächlich höchste Priorität bei der künftigen Regierung haben wird, bezweifelt der Harvard-Professor Mark Tushner, der ein Buch zur Diskussion in den USA über den Waffenbesitz veröffentlicht hat. Er verweist dabei auf die aktuellen Probleme wie die Finanzmarktkrise und die Kriege im Irak und in Afghanistan. "Ich wäre überrascht, wenn der Kongress ein neues Gesetz zum Verbot von Sturmgewehren verabschieden würde", schrieb Tushner in einer E-Mail.

Die Diskussion über eine Verschärfung der Waffengesetze hält in den USA seit Jahren an. Besonders nach spektakulären Amokläufen wird der Ruf nach strengeren Regeln lauter. Der mächtigen Waffenlobby National Rifle Association (NRA) gelingt es allerdings immer wieder, die Mehrheit der Bevölkerung in ihrem Kampf gegen schärfere Gesetze hinter sich zu bringen.

Wie heikel das Thema ist, musste vor wenigen Wochen der Chef einer Waffenfabrik in Montana erfahren. Nachdem er sich im Wahlkampf für Obama ausgesprochen hatte, gab es Boykottaufrufe gegen die Firma. Der Geschäftsführer trat daraufhin von seinem Posten zurück.
Lara Jakes Jones, AP

source stern

Wie in USA: Elektronische Fußfessel beschlossen


Elektronische Fußfessel beschlossen

Als erstes Bundesland plant Baden-Württemberg eine gesetzliche Regelung für sogenannte elektronische Fußfesseln für Gefangene. Der CDU/FDP-Ministerrat beschloss einen Entwurf von Justizminister Ulrich Goll (FDP), der damit zur Anhörung freigegeben wurde. Goll will die Fußfessel als Alternative für Ersatzfreiheitsstrafen einführen. Auch Gefangene, die auf ihre Entlassung vorbereitet werden, sollen unter elektronische Aufsicht gestellt werden können. Damit kann ein Bewegungsprofil des Gefangenen erstellt oder seine An- oder Abwesenheit in der Wohnung beaufsichtigt werden. Der Modellversuch ist auf vier Jahre befristet.

Sonntag, 16. November 2008

Der Ex-US-Präsident Bill Clinton: „Die Finanzkrise kann drei Jahre dauern"


Bill Clinton: „Die Finanzkrise kann drei Jahre dauern“

Der Ex-US-Präsident Bill Clinton: „Die Finanzkrise kann drei Jahre dauern"

Ein globales Problem: Liegen unter deutschen Weihnachtsbäumen weniger Geschenke, verlieren Menschen in China ihren Job


Die weltweite Finanzkrise – sie hat auch Ex-Präsident Clinton überrascht: „Niemand konnte ahnen, dass die Krise mit einer solchen Wucht über uns hineinbricht“, sagte Clinton

Clinton prophezeit: „Die Finanzkrise kann bis zu drei Jahre dauern!“

Das Wichtigste sei jetzt: Die Verbraucher müssten wieder Vertrauen in die Wirtschaft fassen die Banken wieder liquide werden, analysierte der Ex-US-Präsident.


Mit einem Paket von 50 Maßnahmen wollen die Staats- und Regierungschefs der 20 größten Industrienationen die Finanzkrise in den Griff bekommen. Märkte sollen stärker kontrolliert, den Bankern soll mehr auf die Finger geschaut werden. Doch die Zeiten, in denen Europa und die USA diese Problem allein anpacken könnten, sind vorbei.


Vom Fabrikarbeiter in Indien über den Banker in New York bis hin zum Aldi-Käufer in Deutschland: Alle sind von den Auswirkungen der Finanzkrise betroffen! Denn: Sie alle sind durch weltweite Geld- und Handelsströme miteinander verbunden. Geraten diese Ströme an einer Stelle ins Stocken, hat das Auswirkungen auf das gesamte System.

Aus Unsicherheit wird Angst!

Als in den USA die ersten Immobilienkredite platzten, nahm die Welt das gelassen zur Kenntnis. Aus Asien und Europa gesehen, waren die USA und damit das Problem weit weg. Dann gingen die ersten kleineren Banken pleite, die internationale Finanzwelt wurde hellhörig.

Als Großbanken wie Lehman Brothers in den Strudel gerieten, die Wall Street abstürzte und die Weltbörsen mit sich riss, reagierte die Bankenwelt plötzlich geschockt: Kredite gab es kaum noch, denn keine Bank konnte mehr sicher sein, ihr Geld wieder zu bekommen.

Wie ein Dominostein den nächsten reißt die Krise nun auch Finanz-Firmen in Europa und Deutschland (Hypo Real Estate) um. Sogar ganzen Länder wie Ungarn und Island droht die Zahlungsunfähigkeit.

Die Unsicherheit an den Börsen überträgt sich auf die Verbraucher in der ganzen Welt. Sie halten ihr Geld zusammen, kaufen weniger. Teils aus Angst vor Jobverlust, teils in der Hoffnung, die Preise würden fallen.


Weniger Konsum, weniger Handel!

Als erstes wird auf Produkte verzichtet, die teuer sind und deren Anschaffung leicht verschoben werden kann: Autos! Das trifft die inländischen Autobauer und Zulieferer, aber auch deren Konkurrenten auf der ganzen Welt. Doch bei den Autos bleibt es nicht.

Da bei Mieten und beim Energieverbrauch kurzfristig kaum gespart werden kann, kaufen die Leute weniger Lebensmittel, weniger Kleidung. Sie leisten sich weniger Restaurantbesuche, sparen beim Urlaub und kaufen billigere Geschenke.

Wenn weniger gekauft wird, stornieren die Warenhäuser ihre Aufträge. Metro und Ikea drosseln ihre Produktion in Asien oder kaufen weniger ein. Reedereien und andere Transportunternehmen fahren ihre Kapazitäten zurück.

Europa kauft weniger, Asien produziert weniger!

Weil Herr Müller in Dortmund seine Stereoanlage erst nächstes oder übernächstes Jahr kaufen will, verliert Herr Wang in Südchina heute seinen Job. Elektronik, Kleidung, Spielzeug und vieles mehr wird massenweise aus Asien eingeführt. Bleibt die Nachfrage längere Zeit weg, werden dort ganze Werke geschlossen, verlieren Tausende ihre Jobs.

Wer nichts mehr produziert, braucht keine Rohstoffe mehr und hat auch kein Geld mehr Waren einzukaufen. Die Handelskrise in Asien schlägt auf den Westen zurück. Er bleibt auf Autos, Technik und Maschinen sitzen.

Die Krise trifft jetzt die Exportländer wie Deutschland und Japan.

Außerdem: Ob als Handlanger auf den Mega-Baustellen in Dubai oder als Dienstmädchen in den Manager-Haushalten von New York:

Millionen von Gastarbeitern schuften im Ausland für ihre Angehörigen in der Dritten Welt.


source Bild


Samstag, 15. November 2008

Pünktlich zu Weihnachten steigen Zollfreibeträge Ab 1. Dezember lohnt sich Shopping im Ausland


Freigrenzen für zollfreien Einkauf sinken zum 1. Dezember

Pünktlich zu Weihnachten steigen Zollfreibeträge Ab 1. Dezember lohnt sich Shopping im Ausland

Ab 1. Dezember lohnt sich das Weihnachts-Shopping im Ausland so richtig: Flug- und Schiffreisende dürfen dann zollfreie Waren aus dem Ausland bis zu einem Wert von 430 Euro einführen. Allerdings nur aus Nicht-EU-Ländern.

Diese neue Freigrenze gilt auch für Elektronik und Kleidung. Wer mit dem Auto oder per Bahn zurück in die EU reist, darf künftig Waren im Wert von 300 Euro zollfrei einführen, für Kinder unter 15 Jahren liegt die Grenze bei 175 Euro.

Die Freimengen gelten aber immer nur für jeweils eine Person – auf Gruppenreisen lassen sie sich also nicht einfach addieren, erklärt Eugen Bresemann von der Bundesfinanzdirektion West in Köln. „Wer also zu zweit mit dem Flugzeug reist und zwei MP3-Player für je 400 Euro kauft, muss künftig keine Abgaben zahlen. Bei einem Laptop für 800 Euro fällt dagegen Zoll an.“

Die Zollregeln für die Einfuhr von Tabakwaren und Spirituosen aus Nicht-EU-Ländern bleiben unverändert. Urlauber ab 17 Jahren dürfen 200 Zigaretten und zwei Liter Likör oder Schaumwein mitnehmen, für Hochprozentiges liegt die Grenze bei einem Liter. Zusätzlich sind in Zukunft vier Liter nicht schäumende Weine und 16 Liter Bier zollfrei. Die Reisemitbringsel dürfen aber ausschließlich zum persönlichen Gebrauch dienen oder als Geschenk bestimmt sein.

Auch innerhalb der EU gibt es Veränderungen: Einkaufstouristen dürfen ab 1. Januar 2009 aus Polen deutlich mehr Zigaretten als bisher zollfrei einführen. Vom 1. Januar an dürfen dann 800 Zigaretten statt bisher nur 200 zollfrei aus dem Nachbarland mitgeführt werden.


source spiegel


Freitag, 14. November 2008

Die Drei-Millionen-Dollar-Partnersuche

Die Drei-Millionen-Dollar-Partnersuche

Die Partnersuche ist schwierig - oder ein Millionending. Per Web-Seite sammelt eine Amerikanerin Geld, um sich per Werbespot beim amerikanischen TV-Mega-Ereignis Super Bowl anpreisen zu können. Außerdem: dreiste Blu-ray-Filmpiraten und Google hört aufs iPhone.

"Für Liebe würde ich alles tun, aber nicht das": Hätte sich die US-Komikerin Amy Borkowsky mal an diesen Rat des Schmalzrockers Meat Loaf gehalten. Borkowsky ist Single, angeblich einsam und verzweifelt. Längst habe sie die Männerjagd in Bars aufgegeben, habe so viel Liebe hinter sich, dass sie auf Single-Partys nur noch Ex-Freunde treffe. Bitter auch ihre Erfahrungen mit Online-Flirts: Da treffe man nur Verlierer und Lügner.

Deshalb, behauptet sie, schaltet Borkowsky jetzt einen Gang höher beim Rennen um Mr. Big, will ein Werbefilmchen beim größten TV-Ereignis der Welt, dem amerikanischen Super Bowl, schalten. Dazu braucht sie die Hilfe des Internets.

Spenden-Website Suberbowl Singlegirl: Via Internet will Amy Borkowsky drei Millionen Dollar sammeln

Spenden-Website Suberbowl Singlegirl: Via Internet will Amy Borkowsky drei Millionen Dollar sammeln

Borkowskys Kalkül: Dating sei ein Glücksspiel, mit einer Fernsehanzeige vor 60 Millionen Männern stiegen ihre Chancen ganz enorm, endlich ihren Traumpartner kennenzulernen. Wäre da nicht das Geldproblem: Ihre Mega-Partneranzeige kostet drei Millionen Dollar, zu viel fürs Portemonnaie einer Komikerin.

Aber mit Dreistigkeit lässt es sich im Netz ja weit bringen. Spendenaufrufe der Art "Wenn ich eine Million Dollar einsammle, darf ich meine Traumfrau küssen", machten vor Jahren auch finanziell relativ erfolgreich die Internet-Runde, als noch alles als cool bejubelt wurde, was irgendwie mit dem Web zu tun hatte. Seitdem ist genug Zeit verflossen, um mit der angestaubten Masche wieder in Sachen Publicity punkten zu können: Die ach so Einsame ist auf dem besten Weg, zumindest kurzzeitig richtig bekannt zu werden.

Als frühere Werbe-Texterin hat Borkowsky sich natürlich schon um die Form des Spots Gedanken gemacht: "Ich denke an Testimonials meiner Ex-Freunde, über direkte Vergleiche mit anderen Frauen auf dem Markt," schreibt Borkowsky auf ihrer Site SuperBowlSingleGirl.com, "vielleicht aber auch nur an einen Jingle."

Wer sich von so viel vermeintlicher Offenheit beeindruckt zeigt, den hält auch nichts auf, tatsächlich zu spenden. Falls Borkowsky keine drei Millionen Dollar einsammelt, gehen die gesammelten Spenden an einen (anderen) wohltätigen Zweck. Geht der Clip on air und die Partnersuche trotzdem schief, dann sollte sich Amy Borkowsky vielleicht überlegen, ein Musikstück zu schreiben, um ihren Gefühlen Ausdruck geben. Damit war auch schon Meat Loaf erfolgreich.

Filmpiraterie in China: Blu-ray auf DVD

Chinesische Filmpiraten stürzen sich auf das Blu-ray-Format. Bei einer Razzia beschlagnahmte die Polizei von Shenzhen erst neulich 800 gefälschte Blu-ray-Packungen samt Datenträger. Der Clou: In den Blu-ray-Schachteln steckten nur ganz normale DVDs, auf denen die Piraten raubkopierte, umgerechnete HD-Filme abspeicherten.

Ein Laie dürfte das aber kaum merken, da die Piraten ein sehr gutes Komprimierprogramm benutzen. Der Vorteil für die Piraten: DVDs sind deutlich günstiger als Blu-ray-Medien. Im "Wall Street Journal" ist nun über Qualitätsfragen und Preise für HD-Filme eine interessante Diskussion losgebrochen. Ein Kommentator beschreibt das Vorgehen der Piraten als "unglaublich effizient und kosteneffektiv". In Zeiten, in denen so gut wie jeder Player DivX- und Xvid-Codecs versteht, liegt die Frage tatsächlich nahe: Warum bieten die Firmen nicht einfach DVDs mit deutlich gesteigerter Qualität an?

Google baut Spracheingabe für das iPhone

Google hat mit "Voice Search" eine Spracheingabe fürs iPhone veröffentlicht: Wer nach Google-Antworten zu einem Thema sucht, muss die Frage nur noch ins iPhone säuseln, eine Spracherkennung erledigt den Rest. Überraschenderweise erscheint Google Voice Search zunächst für das iPhone und nicht, wie erwartet, für Handys mit dem Google-Betriebssystem Android.

Das "LA Times"-Weblog erklärt das damit, dass die Entwicklungsabteilungen für die Suchmaschine und von Google Android eben unabhängig voneinander arbeiteten. Eine Anwendung wie die nun vorgestellte solle einfach so viele Nutzer wie möglich erreichen, das sei das Ziel.

Deutsche iPhone-Fans seien aber gewarnt. Die aktuelle Version der Suche per Spracheingabe versteht nur Englisch, am besten mit amerikanischer Ausprägung. Diese Einschränkung sorgt bei Versuchen, deutsche Begriffe zu googlen, immerhin für Heiterkeit - denn oft liegen die Ergebnisse der Spracherkennung meilenweit neben dem, was man ins Mikrofon gesprochen hatte. Englische Begriffe aber erkennt die Software meist zielsicher und gut.

Music Mogul: Virtuelle Welt für Musikfans

Grammy-Award-Gewinner, Songschreiber und Produzent Rodney Jerkins hat sich mit dem ehemaligen Vivendi-Games-Manager Nicholas Longano zusammengetan, um eine virtuelle Welt für Musikfans zu entwickeln. Vor lauter Vorfreude ganz aus dem Häuschen ruft der Chor der Neugierigen: "Wie heißt diese virtuelle Welt, dieses Second Life für Musikfans? Was soll es können, was andere Webwelten nicht können?"

Das als Music Mogul bezeichnete Angebot werde Funktionen von sozialen Netzwerken haben, orakelt Reuters, Online-Spiele würden dort angeboten und Live-Konzerte von Musikern als Netzvideo gestreamt. Hobbymusiker sollen mit Gewinnspielen gelockt werden, bei denen sie eine Plattenproduktion für die eigenen Stücke gewinnen können. Am 24. November geht auf Musicmogul.com eine Vorschau des Dienstes online. Dann wird sich auch endlich klären, ob ein Besuch sich angesichts der vielen anderen Musikangebote im Netz überhaupt lohnt.


source spiegel


Funny Ride :


Funny Ride :

Obama-Plan: Hillary Clinton neue US-Außenministerin


US-Sender berichtet: Obama-Plan – Hillary Clinton neue US-Außenministerin

US-Medien berichten Obama-Plan: Hillary Clinton neue US-Außenministerin

Bei den Vorwahlen war sie ihm unterlegen, jetzt wird sie womöglich seine wichtigste politische Mitarbeiterin: Der designierte US-Präsident Barack Obama will angeblich Hillary Clinton zur neuen US-Außenministerin machen!

Dies berichten der amerikanische Fernseh-Sender NBC und die „Washington Post" unter Berufung auf zwei namentlich nicht genannte Obama-Berater. Zuvor hatte Clinton eine Mitarbeit in der Regierung Obama nicht ausgeschlossen.

Eine offizielle Stellungsnahme gibt es bislang noch nicht. Analysten sagen jedoch, eine Nominierung Hillary Clintons als Außenministerin könnte parteiinterne Gräben überwinden. Sie rechnen außerdem damit, dass eine Außenministerin Clinton, die im Vorwahlkampf stets die Unerfahrenheit Obamas kritisiert hatte, einen vergleichsweise harten außenpolitischen Kurs fahren würde.

Als weitere Kandidaten für das Amt werden auch der frühere demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry, der demokratische Ex-Senator Sam Nunn, der republikanische Senator Chuck Hagel sowie der Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, gehandelt.

Donnerstag, 13. November 2008

Das neue Trend-Ziel in Amerika Obamas Chicago


Unterwegs in Chicago: Auf den Spuren von Barack Obama

Das neue Trend-Ziel in Amerika Obamas Chicago

Hunderttausende Menschen bejubelten in Chicago die Wahl von Barack Obama zum neuen Präsidenten der USA.

Zwar bereitet sich der angehende mächtigste Mann der Welt mit seiner Familie schon jetzt auf den Umzug nach Washington D.C. vor – die Metropole am Michigansee, die seit 1985 seine Heimat war, dürfte aber dennoch einen Ansturm von Obama-Touristen erwarten.

Zu spannend ist die Möglichkeit, in „The Windy City“ (windige Stadt) herauszufinden, wo der künftige Präsident zu dem Mann wurde, der er heute ist. Eine Spurensuche in Chicago:

DAS HAUS DER FAMILIE:

Wohnhaus der Familie Obama

5046 South Greenwood Avenue
Seit seiner Zeit als Sozialarbeiter in den Armenvierteln Chicagos hat sich die Wohnsituation Obamas um einiges verbessert. Die Southside verließ er aber nie. Vor vier Jahren kaufte er zusammen mit Michelle für 1,65 Millionen Dollar (1,3 Mio. Euro) eine viktorianische Backsteinvilla im Viertel Kenwood.


Quelle: Bild


Mittwoch, 12. November 2008

Obamas doppelter Sieg

Etwas Außergewöhnnliches passiert in Amerika. Und zwei Dinge treiben diese Veränderung an: Die bemerkenswerte Fähigkeit des Landes, sich zu regenerieren und Barack Obamas Talent, das Gute in den Menschen hervorzurufen.
Von Arianna Huffington
Präsident der Herzen: Barack Obama
„Im oder um den Dezember 1910 veränderte sich der Charakter der Menschen“, schrieb Virginia Wolf. Das lässt sich noch präziser formulieren: „Am 4. November 2008 kurz nach 11 Uhr ostamerikanischer Zeit veränderte sich Amerika (der menschliche Charakter bleibt recht unnachgiebig)“. Zwei Dinge haben diese Veränderung vorangetrieben: die bemerkenswerte Fähigkeit unseres Landes, sich zu regenerieren und Barack Obamas beachtliches Talent, das Gute in den Menschen hervorzurufen.

Etwas Außergewöhnliches passiert, wenn Sarah Palin, Joe Liebermann und die republikanische Kongressabgeordnete Michele Bachmann eiligst ihre Verunglimpfungen einstellen und sich mit Nettigkeiten über Obama geradezu überschlagen und das „gewaltige Signal“ loben, das in dieser Wahl gesetzt wurde. Dieser Lobgesang lässt sich schnell als taktisches Manöver entlarven, denn schließlich wollen sie nicht als diejenigen in die Geschichte eingehen, die auf der falschen Seite stehen.

Obamas bemerkenswerte Fähigkeiten

Doch da steckt noch mehr dahinter. Dieses Verhalten zeigt, dass gewisse Momente in bestimmten Menschen das Beste hervorrufen – das gilt auch für Personen, die uns die schlimmsten Seiten des menschlichen Charakters offenbart haben. So hart es auch sein mag, das zu akzeptieren: In uns allen existiert das Gute und das Böse Seite an Seite. Alexander Solschenizyn drückte es so aus: “Die Grenze zwischen Gut und Böse verläuft nicht durch Staaten, Klassen und auch nicht durch Parteien – sie verläuft mitten durch das Herz des Menschen.“ Und die größten Anführer sind diejenigen, die uns dazu inspirieren, auf der guten Seite der Solschenizyn-Grenze zu stehen. Obama erreicht mehr.

Der Kolumnist David Brooks schrieb kürzlich: „Man hätte annehmen können, dass seine zerrissene Kindheit Obama zu einem Politiker mit verborgenen Wunden und enormen persönlichen Bedürfnissen macht. Doch er zeigte in den vergangenen zwei Jahren keinerlei Anzeichen für so ein Verhalten.“ Er ist jemand, dessen zerrissene Kindheit ihn hätte leicht in ein chaotisches Leben stürzen können. Doch Barack Obama hat es irgendwie geschafft – und das, so weit bekannt ist, auch ohne die Hilfe Tausender Therapiestunden – sich sein Leben und sein Verhalten nicht von irgendwelchen Lebensumständen diktieren zu lassen.

Realismus statt Höhenflüge

Während des Wahlkampfs war Obama ein Lehrbeispiel für Gelassenheit. Unterstellungen, dass er ein Moslem sei oder mit Terroristen sympathisiere, schiebt er einfach von sich. Erfundene Anschuldigungen, er sei ein „Sexist“, „Sozialist“ und „unamerikanisch“ steckt er locker weg – er lässt es nicht an sich heran. Er zeigt uns, dass wir in der Lage sind, selbst darüber zu entscheiden, ob uns Rückschläge und Angriffe aus der Bahn werfen. In den vergangenen 21 Monaten ist viel über Obamas Gelassenheit, die er auch in harten Zeiten beibehält, geschrieben worden. Weniger wird hingegen darüber geschrieben, dass er auch im Angesicht des Triumphs eben diese Ausgeglichenheit und dieses Selbstbewusstsein an den Tag legt.

Am Wahlabend hätte er transzendent werden können. Er hätte seinen Anhängern sogar noch die letzte Freudenträne und den letzten Jubelschrei entlocken können. Doch er tat es nicht. Stattdessen erlaubte er sich in seiner würdevollen Rede ein paar Höhenflüge, um sich dann wieder ganz seiner Art entsprechend reflektiert und bodenständig zu geben.

US-Wähler ließen sich nicht einwickeln

Dem amerikanischen Volk ist anzurechnen, dass es Obamas Beispiel folgte und sich ebenso reflektiert zeigte. Trotz der scheinbar endlosen Nebenkriegsschauplätze, die sich während der Vorwahlen und des Wahlkampfs auftaten, wollte sich die Öffentlichkeit nicht ablenken lassen. Diese Manöver haben im Jahr 2004 noch gut funktioniert – doch das gilt nicht fürs Jahr 2008. Zielstrebig bahnte sich Barack Obama im Karneval der albernen Angriffe und Angst schürender Parolen seinen Weg. Und die Wähler folgten ihm. Die Entscheidung der Amerikaner auf eine Wahlkampagne zu reagieren, die an die Fähigkeit über sich selbst hinauszuwachsen appelliert, zeugt davon, dass die Menschen in der Lage sind, sich wieder auf den richtigen Weg zu besinnen. Nachdem in den vergangenen acht Jahren die Grundsätze unseres Landes angegriffen wurden, zeugt dieses Verhalten von der inhärenten Fähigkeit des Landes, sich zu regenerieren.

Ein Land lässt sich nur in dem Maße verändern, wie sich seine Bewohner verändern – und manche Veränderungen lassen auf sich warten – siehe Entscheid „Proposition 8“, der gleichgeschlechtliche Ehen verbietet.

Aber zurück zu Solschenizyn, der einst sagte: „Wo fangen Sie an, wenn Sie die Welt verändern möchten – bei sich selbst oder bei den anderen?“ Unser designierter Präsident ist ein flammender Anhänger von Abraham Lincoln, der nicht nur das Land reformierte, sondern auch die Menschen zum Umdenken brachte. Barack Obama wird unaufhörlich mit Franklin D. Roosevelt verglichen, der uns nicht nur ein Bündel an Wirtschafts- und Sozialreformen brachte, sondern uns auch die berühmteste Lektion in unserer Geschichte erteilte: „Das einzige, das wir fürchten müssen, ist die Furcht selbst.“

quelle: huffington post

Dienstag, 11. November 2008

„First Dog“ für Familie Obama gesucht Wer zieht in die mächtigste Hundehütte der Welt?

First Dog für Familie Obama gesucht

„First Dog“ für Familie Obama gesucht Wer zieht in die mächtigste Hundehütte der Welt?

Eine Wirtschaftskrise, zwei Kriege, vierzig Millionen Menschen ohne Krankenversicherung – und trotzdem spricht Amerika nur über ein Thema: Wer wird der nächste Hund im Weißen Haus, der neue „First Dog“?

Familie Obama auf Hundesuche!

Im Wahlkampf hatte Barack Obama (47) seinen beiden Töchtern Malia (10) und Sasha (7) versprochen: Wenn wir von Chicago nach Washington ziehen, bekommt ihr einen Welpen.

Doch noch gibt es ein haariges Problem. Malia reagiert allergisch auf Hunde. „Leider gibt es kein Tier mit Fell auf der Welt, das gar keine Allergien auslöst“, sagt die amerikanische Allergologin Dr. Kimberly Ricaurte.

Andere Ärzte raten zu einem Hund, der möglichst wenig Hautschuppen absondert, zum Beispiel Pudel und Terrier.

Malia will einen „Goldendoodle“, eine freundliche, intelligente Mischung aus Golden Retriever und Pudel: „Das wäre der optimale Hund für uns ...“


„First Dog“ für Familie Obama gesucht
Labradoodle
Intelligent, kinderlieb und treu! Der „Labradoodle“, eine Mischung aus Labrador und Pudel. Er ist in der engeren Auswahl der Obamas

Obama in einer Pressekonferenz: „Wir wollen eigentlich einen Hund aus dem Tierheim. Aber die meisten Heim-Hunde sind Promenadenmischungen – so wie ich. Wir müssen also sehen, ob wir diese beiden Dinge in Einklang bringen können.“

Erst dann kann das Weiße Haus wieder zur mächtigsten Hundehütte der Welt werden ...


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Brad Pitt: Wegen Schnauzer nicht erkannt Hier wird Brad Pitt aus dem Kino geschmissen!


Bodyguard greift Brad Pitt an

Wegen Schnauzer nicht erkannt Hier wird Brad Pitt aus dem Kino geschmissen!

Brad Pitt (44) hatte nichts Böses im Sinn, als er zur Premiere des Films „The Curious Case of Benjamin Button“ kam. Er spielt in dem Film mit, wollte etwas früher in den VIP-Bereich, um sich mit den Gästen auszutauschen.


Doch dann das: Ein Bodyguard packt den Superstar, schubst und – schmeißt ihn raus! Grund: Brad Pitt hatte sich einen Bart stehen lassen, der Security-Mann erkannte den Schauspieler nicht.

Wie die „New York Post“ berichtet, soll sich die Situation wieder eingerenkt haben, Brad Pitt durfte der Premiere natürlich bewohnen. Der Bodyguard ist nach diesem Fauxpas wohl längste Zeit Bodyguard gewesen.


Brad & Angelina
Brad Pitt
Wegen diesem Bart wurde er von einem Security-Mann angegriffen

CSI Miami: US-Rapper Sean „Diddy“ Combs (39) ist bald in einer neuen Rolle zu sehen.


US-Rapper Sean „Diddy“ Combs (39) ist bald in einer neuen Rolle zu sehen. Der Hip-Hop-Star hat einen Gastauftritt in der beliebten Krimiserie „CSI: Miami“ erhalten, berichtete die US-Sendung „Entertainment Tonight“. Der Musiker wird einen Staatsanwalt spielen, der mit dem Ermittler Horatio Cane (David Caruso) kräftig im Clinch liegt. Combs wird voraussichtlich Anfang 2009 auf dem Bildschirm erscheinen. Erst im Mai hatte der Rapper nach dem Empfang eines Sterns auf dem „Hollywood Walk of Fame“ verkündet, dass er nun ernste Schauspielabsichten verfolge und zwischen Hollywood und Manhattan hin und her pendeln wolle. „Ich werde alles tun, um eines Tages als großartiger Schauspieler zu gelten“, sagte der millionenschwere Musiker und Produzent damals. Combs stand schon mehrere Male in kleinen Rollen vor der Filmkamera, darunter 2001 in „Monster's Ball“. Am New Yorker Broadway war er in dem Stück „A Raisin in the Sun“ zu sehen.

Montag, 10. November 2008

USA Salt Lake City: SKIFAHREN IN UTAH


SKIFAHREN IN UTAH

Riesenkrake in den Rockies

Pudrig-trockener Schnee, Pisten wie Krakententakel und keine Wartezeiten an den Liften: In Utah ist Skifahren anders als in Europa - auch weil Abfahrten quer durch Wälder erlaubt sind und BHs und Slips die Bäume schmücken.

Salt Lake City - "Greatest Snow on Earth" steht auf den Autokennzeichen in Utah. Das klingt vermessen, lässt sich aber von Experten aus dem US-amerikanischen Bundesstaat wissenschaftlich belegen: Fast nirgendwo auf der Welt fällt so viel Pulverschnee wie in den Wasatch Mountains des Wüstenstaats. Trockener als James Bonds Martini rieseln die Schneeflocken auf die 13 Skigebiete rund um Salt Lake City nieder und verwandeln die Region der Olympischen Winterspiele 2002 in eine einzigartige Spielwiese für Wintersportler.

Nicht einmal ein Schneeball lässt sich aus dem "Powder" pressen - ärgerlich für Kinder, aber ein Traum für Skiläufer. Auf ihrem langen Weg über die Wüsten nach Park City, Alta oder Snowbasin verlieren die Wolken viel Feuchtigkeit, den spärlichen Rest saugt der große Salzsee heraus, der Salt Lake City den Namen gab. "Aber der Schnee ist nicht nur trocken, er fällt mit bis zu durchschnittlich 13 Metern pro Jahr auch mehr als üppig", erzählt Patti Denny von der Tourismusbehörde.

Dennoch wurde Utah als Reiseziel lange ignoriert: "Alle sprachen doch nur von Kanada oder Colorado", sagt der Heliski-Führer Tyson Bradley. Aber dann kam Olympia, und plötzlich sah die Welt, dass man in Utah nicht nur Westernfilme drehen, sondern auch Skifahren kann.

Zehn Skigebiete sind nur eine Autostunde vom Flughafen Salt Lake City entfernt. Kein anderes Ski-Ziel in Nordamerika bietet so viel Abwechslung. New Yorker steigen frühmorgens ins Flugzeug und wedeln mittags schon die Pisten hinab. Aus Europa ist die Anreise mit mindestens 11,5 Stunden Flugzeit beschwerlicher - aber sie lohnt.

Skifahren in Utah ist anders als in Europa: Schier unendlich ziehen sich Pisten wie die Arme einer Riesenkrake über die Ausläufer der Rocky Mountains. Von sechs fast 3000 Meter hohen Bergen schlängeln sich unzählige Pisten herunter. "Das Beste aber ist unser Tree-Skiing", strahlt der Ski-Guide Tom Green: In den USA darf man quer durch Wälder fahren, die dafür im Sommer extra von Unterholz und Büschen befreit werden.

Elch-Patrouille für freie Pisten

In den hier bis an die Gipfel heranreichenden Wäldern ist man oft allein unterwegs: Bei 6500 Skifahrern am Berg macht das Skigebiet Deer Valley dicht. Das Gebiet würde mehr vertragen, aber es soll kein Gedränge aufkommen. Die Gäste in Deer Valley sollen nicht warten - und auch von Snowboardern nicht belästigt werden, weshalb die Sportart hier verboten ist.

Die Boarder weichen deshalb nach Park City gleich nebenan aus. Deer Valleys ungleiche Schwester ist lebendiger, jünger und fröhlicher. Bunte Holzhäuser mit Saloons, Restaurants und Galerien säumen die Main Street der alten Minenstadt. Als es mit den Silberminen bergab ging, setzte Park City alles auf den Wintersport. Die Rechnung ging auf: Seit Olympia 2002 boomt das mit insgesamt neun Talschüsseln am weitesten verzweigte Skigebiet Utahs.

Skiregion Utah: Rund um Salt Lake City liegen 13 Skigebiete
TMN

Skiregion Utah: Rund um Salt Lake City liegen 13 Skigebiete

Die Einheimischen zieht es immer öfter talabwärts in Utahs jüngstes Skigebiet, "The Canyons". Dieses müssen sie sich allerdings mit Elchen teilen, die schon mal stur eine der 155 Pisten blockieren. "Deshalb haben wir extra eine "Elch-Patrol" eingeführt", erzählt Jonathan Bebe von der Bergwacht. Die Elche seien mittlerweile eine Attraktion: Gerade Europäer schätzten diesen Hauch von Wildnis, meint Bebe schmunzelnd.

Unten im Tal ist die Wildnis längst dem Olympia-Bauboom gewichen. "Normale Familienhäuser kosten mittlerweile bis zu einer Million Dollar", sagt Lon Kennard, der seit Jahrzehnten im weitläufigen Heber Valley bei Soldier Hollow lebt, wo im Olympiajahr 2002 die nordischen Wettbewerbe stattfanden. Nobel-Villen mit Golfanlage und Garagen - groß wie Reihenhäusern - gingen auch für 20 Millionen Dollar (15,5 Millionen Euro) noch weg. Bei den Ferienapartments für die Normalverdiener mache sich aber die Finanzkrise bemerkbar, beobachtet Kennard.

Mormonen können mit dem Ski-Zirkus gut leben

Das damit gesparte Geld ist man jedoch schnell wieder los. Zu groß sind die Verlockungen: Wer Geschwindigkeit liebt, wagt sich als Mitfahrer auf die Olympia-Bobbahn oder jagt an der "Strawberry Marina" mit dem Snowmobile über zugefrorene Seen und durch tief verschneite Wälder. Genießer zieht es ins legendäre "Prime Steakhouse" in Park City oder ins Saloon-Restaurant "Spicy Lady" in Heber City, wo der ehemalige Investmentbanker Jay Wurfbain aus den Niederlanden seinem Aussteigerleben frönt und die anfangs skeptischen Cowboys mit Spezialitäten aus der ganzen Welt begeistert.

Bei Jay gibt's auch Wein und Bier - im Mormonenstaat Utah keine Selbstverständlichkeit. "Dass die Mormonen uns jeglichen Alkohol verbieten, ist Quatsch", sagt Farmer Michael. Die Wirte umgehen das Alkoholverbot wie ihre deutschen Kollegen das Rauchverbot. Kneipen und Restaurants nennen sich "Club", und schon darf ausgeschenkt werden.

Mit dem Ski-Zirkus können die Mormonen gut leben. Schließlich geht es heute in Utah weitaus gesitteter zu als noch vor rund 80 Jahren. Damals war der bei Salt Lake City gelegene Eisenbahnknotenpunkt Ogden ein landesweit bekannter Sündenpfuhl. Rund um die "Central Station" reihten sich die Spielhöllen und Bordelle aneinander. Schießereien waren an der Tagesordnung, weshalb selbst Amerikas berühmtester Gangster Al Capone meinte: "Diese Stadt ist mir zu wild!"

Heute ist Ogden ein nettes Städtchen. Breite Pisten auf den spärlich bewaldeten Hängen locken mit rasanten Abfahrten, und den Blick von der Bergstation der Strawberry-Express-Gondel über den silbrig schimmernden Salzsee empfinden viele Gäste als atemberaubend. Gleiches gilt für die gigantischen Hütten: Der Besitzer des Skigebiets, Ölbaron Earl Holding, ließ wahre Paläste errichten. "Allein die Kronleuchter in der 'John Paul Lodge' sollen so viel gekostet haben wie die Personalkosten eines Jahres", verrät Richard Koski, der wie so viele aus einem stressigen Job an der US-Ostküste hierher in den tiefen Westen geflüchtet ist.

Mit BHs und Slips geschmückte Bäume

Für alle, die sich kein Privat-Skigebiet leisten können, gibt es gleich um die Ecke das mit seiner Handvoll Liften bescheidene Powder Mountain. Hier grüßt man einander noch auf der Piste und fühlt sich wie zu Hause. Mit 5500 Hektar befahrbarer Fläche ist Powder Mountain dabei fast doppelt so groß wie Park City, Deer Valley und "The Canyons" zusammen. Und bei durchschnittlich 13 Meter Schneefall pro Jahr wird hier auf jeglichen Kunstschnee verzichtet.

Im Schatten der Olympia-Orte gibt es in Utah noch mehr Skigebiete, die in Europa noch fast unbekannt sind. Dazu zählen auch die direkt nördlich an Salt Lake angrenzenden Resorts Alta, Snowbird und Solitude. Hier sind die Einheimischen fast unter sich, um ihren "American Way of Skiing" zu zelebrieren: entspannt, ohne Drängeln am Lift und manchmal auch etwas skurril, wenn sie die Bäume mit BHs, rosafarbenen Slips und bunten Kettchen schmücken. Skifahren in Utah ist eben anders - nicht nur wegen des "besten Schnees der Welt".

Besuch : Obama trifft Bush im Weißen Haus

BESUCH IN WASHINGTON

Obama trifft Bush im Weißen Haus

Das Treffen war betont freundschaftlich: Knapp eine Woche nach seiner Wahl zum nächsten US-Präsidenten hat Barack Obama erstmals seinen neuen Arbeitsplatz im Weißen Haus besichtigt. Amtsinhaber Bush empfing seinen Nachfolger wie einen Staatsgast und besprach mit ihm die Machtübergabe.


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BESUCH IN WASHINGTON

Obama trifft Bush im Weißen Haus

Das Treffen war betont freundschaftlich: Knapp eine Woche nach seiner Wahl zum nächsten US-Präsidenten hat Barack Obama erstmals seinen neuen Arbeitsplatz im Weißen Haus besichtigt. Amtsinhaber Bush empfing seinen Nachfolger wie einen Staatsgast und besprach mit ihm die Machtübergabe.

Washington - Sechs Tage nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl hat Barack Obama erstmals sein künftiges Büro betreten. Zusammen mit seiner Frau Michelle stattete er Amtsinhaber George W. Bush und dessen Frau Laura am Montag einen Besuch im Weißen Haus in Washington ab.

Die Bushs begrüßten die Obamas wie Gäste bei einem Staatsbesuch. Allerdings fehlte das protokollarische Zeremoniell, und es wurden auch keine Reden gehalten.

Während die Damen sich auf eine Tour durch den Präsidentensitz machten, gingen die Männer nach herzlicher Begrüßung ins Oval Office, der Schaltzentrale der Macht. Dort sprachen sie unter vier Augen über die anstehende Machtübergabe. Es war nach Angaben von Beratern das erste Mal, dass Obama das Büro des Präsidenten und damit seinen künftigen Arbeitsplatz besuchte.

Bushs Stabschef Josh Bolten erklärte: "Ich bin sicher, dass jeder von ihnen eine Liste mit Themen hat. .... Ich weiß, dass der Präsident versuchen wird, Obama seine Vorstellung von der Führung der Amtsgeschäfte zu vermitteln. Aber wie das genau verlaufen wird, weiß ich auch nicht."

Das Gespräch des 43. und des designierten 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten dauerte etwa eine Stunde. Anschließend gaben weder Obama noch Bush eine Erklärung zum Inhalt ihres Gespräches ab. Im Vorfeld hatte es geheißen, dass die beiden Politiker über aktuelle Fragen der Weltpolitik beraten und den Machtwechsel vorbereiten wollten. Bushs Beraterstab hatte zudem versichert, die Übergabe der Verantwortung solle möglichst reibungslos vonstatten gehen.

Bush ist noch bis zum 20. Januar im Amt, dann übernimmt Obama die Verantwortung. Unter anderem wegen der weltweiten Finanzkrise gilt die jetzige Übergangszeit als eine der schwierigsten in der Geschichte der Vereinigten Staaten.

Sonntag, 9. November 2008

Obama-Bücher Spitze in Bestsellerliste


Obama-Bücher Spitze in Bestsellerliste


Der Sieg Barack Obamas bei der US-Präsidentschaftswahl hat die Nachfrage nach seinen beiden bislang erschienenen Büchern in die Höhe schnellen lassen. „The Audacity of Hope“ (Hoffnung wagen) und „Dreams from My Father“ stiegen in den USA auf die ersten beiden Plätze der Bestsellerliste der Online-Händler Amazon.com und Barnes & Noble.com. Sowohl die gebundene Ausgabe als auch die Taschenbuchausgabe von „The Audacity of Hope“ war bei Amazon ausverkauft.

Freitag, 7. November 2008

PRESSEKONFERENZ Obama kündigt rasches Konjunkturpaket an

ERSTE PRESSEKONFERENZ

Obama kündigt rasches Konjunkturpaket an

"Es ist die größte wirtschaftliche Herausforderung unseres Lebens": In der ersten Pressekonferenz nach seiner Wahl hat Barack Obama angekündigt, den Kampf gegen die Krise sofort aufzunehmen. Er plant ein Konjunkturpaket, Hilfen für Mittelschicht und Firmen - und fordert globale Reformen.

Chicago - Im Hintergrund eine Reihe US-Flaggen vor einem mächtigen blauen Vorhang, mehr als ein Dutzend Berater, gleich neben sich der Vizepräsident - schon das Arrangement bei Barack Obamas erster Pressekonferenz als künftiger Präsident war eine Demonstration der Stärke. Was er dann zu sagen hatte, sollte die gleiche Botschaft ausstrahlen.

Designierter Präsident Obama: "Größte wirtschaftliche Herausforderung"
REUTERS

Designierter Präsident Obama: "Größte wirtschaftliche Herausforderung"

Im Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise will Obama keine Zeit verlieren: Unmittelbar nach seiner Amtsübernahme am 20. Januar werde er die Herausforderungen durch die Wirtschaftsprobleme "frontal" angehen, sagte er. Er unterschätze das Ausmaß der vor ihm liegenden Probleme keineswegs; eine Lösung werde nicht "schnell und leicht" zu erreichen sein. Es handle sich um "die größte wirtschaftliche Herausforderung unseres Lebens".

Obama weiß, dass die Erwartungen an ihn groß sind: Erst am Freitag hatte Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy zum Abschluss des EU-Sondergipfels in Brüssel von den USA Unterstützung im Kampf gegen die weltweite Wirtschaftskrise verlangt.

Kurz vor 21 Uhr MEZ war Obama in Chicago vor die Kameras getreten. Obama betonte jedoch mehrmals während seiner kurzen Ansprache, dass es nur einen Präsidenten zu einem Zeitpunkt gebe - und das sei noch immer George W. Bush. Das Schild an seinem Pult wies den Demokraten passend dazu als "The Office of the President elect" aus. Doch die Krise sei umso ernster, sagte Obama, und - so implizierte er - von Bush mitverursacht.

Obama will sich am kommenden Montag mit Bush im Weißen Haus zusammensetzen. Er hoffe dabei auf "substanzielle Gespräche", sagte der Demokrat.

Rettungsplan für Mittelschicht

Es müsse so rasch wie möglich gehandelt werden, sagte Obama weiter. Allein in diesem Jahr seien 1,2 Millionen Jobs in den USA verloren gegangen. Nun gehe es vor allem darum, den Mittelstand zu stärken, kleine Unternehmen zu unterstützen und vor allem die Familien der Mittelklasse zu stabilisieren. "Dutzende Millionen Familien kämpfen darum, ihre Rechnungen zu bezahlen und in ihren Häusern bleiben zu können", sagte der designierte Präsident.

Konkret kündigte er an, es brauche einen Rettungsplan für die Mittelschicht inklusive verlängerter Unterstützung für Arbeitslose. Er wolle ein Paket von Anreizen vor allem für Bildung und für das Gesundheitswesen auflegen. Auch solle es die im Wahlkampf versprochenen Steuererleichterungen geben. Zudem habe er sein Beraterteam gebeten, Möglichkeiten zur staatlichen Unterstützung der angeschlagenen US-Autobauer zu prüfen.

Erst an diesem Freitag hatten desaströse Arbeitslosenzahlenund problematische Quartalszahlen bei General Motorsdie Sorge um die US-Wirtschaft wieder vergrößert. Obama sagte, allein dieser Tag zeige, wie groß das Problem sei.

Die Rede wirkte offenbar stimulierend auf die US-Börsen: Die Wall Street schloss zum ersten Mal seit Tagen wieder fest. Der Dow-Jones-Index legte um 2,85 Prozent auf 8943 Punkte zu.

Ahmadinedschad gratuliert per Brief

Ein Konjunkturprogramm, wie es die Demokraten im Kongress gerade wieder auf die Agenda gebracht haben, sei überfällig, fuhr Obama fort. Amtsinhaber Bush hatte mit Widerstand dagegen gedroht. Obama sagte dazu, wenn es nicht mehr in dessen Amtszeit beschlossen werde, werde er sich dem gleich als erstes widmen. Er sähe ein solches Paket "lieber früher als später". Bereits im Frühjahr hatte die US-Regierung ein Konjunkturprogramm in dreistelliger Milliardenhöhe verabschiedet, das den Bürgern in Form von Steuerrückzahlungen zugute kam.

Zu anderen Themen äußerte sich Obama kaum. Von einem Journalisten wurde Obama auf sein Verhältnis zu Iran angesprochen, habe doch Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad ihm einen Gratulationsbrief zur Wahl geschickt. Über den Konflikt mit Iran sagte Obama dann lediglich vage, ein Programm zur Entwicklung von Atomwaffen sei inakzeptabel. Das Mullah-Regime müsse seine Unterstützung für militante Islamisten aufgeben.

Obama sagte, in der Frage dürfe man nichts übers Knie brechen, die Produktion von Atomwaffen und die Unterstützung von Terrororganisationen durch Iran sei jedoch nicht tolerabel.

Die Sache mit dem Familienhund

Neben außenpolitischen Grundsatzfragen streute Obama in seiner ersten Rede nach der Wahl auch private Details ein: Die Anschaffung eines Familienhundes sei "ein wichtiges Thema", sagte der designierte US-Präsident. Sein Versprechen an seine beiden Töchter Sasha und Malia, ihnen zum Umzug in das Weiße Haus einen Hund zu schenken, sei auf großes öffentliches Interesse gestoßen.

Bei der Auswahl des Tiers seien zwei Kriterien wichtig, die nicht leicht vereinbar seien, erklärte Obama: Zum einen solle es sich um eine hypoallergene Rasse handeln, da Malia allergisch sei. Zum anderen wolle die Familie gerne einen Hund aus einem Tierheim zu sich nehmen. "Aber viele Hunde aus dem Tierheim sind solche Köter wie ich. Also wird es wohl zu einer drängenden Frage für den Obama-Haushalt werden, wie wir diese beiden Dinge unter einen Hut bringen sollen."

Obama hatte am Abend nach seinem Wahlsieg vom Dienstag vor rund 125.000 Anhängern in Chicago an seine Töchter gerichtet erklärt: "Ich liebe euch beide mehr, als ihr euch vorstellen könnt. Und ihr habt euch das neue Hündchen verdient, das mit uns in das Weiße Haus einzieht."


source: spiegel

HUGH HEFNER "Playboy"- Gründer fast allein zu Haus


HUGH HEFNER

"Playboy"- Gründer fast allein zu Haus

Langsam wird es leer in der legendären "Playboy"-Villa: Model Kendra Wilkinson ist aus dem Haus von Hugh Hefner ausgezogen. Trotzdem will er sie zum Traualtar führen - heiraten wird er sie allerdings nicht.

Los Angeles - "Kendra Wilkinson hat jemanden getroffen, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen will", bestätigte der "Playboy"-Gründer das Beziehungs-Aus der Zeitung "Daily News".

Die 23-Jährige habe sich mit dem Profi-Footballer Hank Baskett von den Philadelphia Eagles verlobt. "Er hat sie am Samstag gefragt, ob sie seine Frau werden will", so Hefner. "Ich gab ihr meinen Segen"

Offensichtlich scheint Hugh Hefner die Trennung wenig zu schmerzen. Bei der Hochzeit von Wilkinson und Baskett will der 82-Jährige die Braut sogar zum Altar bringen. "Ich werde sie bei einer ganz besonderen Hochzeitszeremonie in die Ehe geben", verriet er. Die Feier soll im kommenden Juni auf dem Gelände der legendären "Playboy"-Villa stattfinden.

Als Anfang Oktober bekannt wurde, dass sich Holly Madison von ihm getrennt hatte, war Hugh Hefner noch am Boden zerstört gewesen. Er sei vollkommen fertig, hatte er damals zugegeben.

Die 28-jährige Madison hatte sich von ihm eine Kind gewünscht. Als das nicht geklappt hatte, verließ sie ihn.

Nun bleibt Hugh Hefner nur noch die 35-Jährige Bridget Marquardt als Gespielin.

Marquard, Madison und Wilkinson waren über Jahre Hugh Hefners offizielle Freundinnen. In der Doku-Soap "Girls next Door" gaben sie pikante Einblicke in ihr Leben in der "Playboy"Villa.

Obama Effekt: Die USA sind neues Traumreiseziel








Obama Effekt: Die USA sind neues Traumreiseziel


Die zehn schönsten Reiseziele der USADie zehn schönsten Reiseziele der USA

Washington, New York, Neuengland... Die zehn schönsten Reiseziele der USA

In den USA ist eine neue Ära angebrochen. Zeit, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten neu zu entdecken! BILD.de zeigt, wie abwechslungsreich Amerika als Reiseziel ist.



Im Januar findet in Washington die Machtübergabe statt. Dann zieht Präsident Barack Obama ins Weiße Haus ein. Doch die Hauptstadt der USA ist schon jetzt eine Reise wert. Mit dem Wohnsitz des mächtigsten Mannes der Welt, dem Kapitol und Monumenten zur Erinnerung an vergangene Präsidenten trifft man an jeder Ecke der Stadt auf die Geschichte des Landes.

Historisch bedeutend sind auch die Neuengland-Staaten ganz im Nordosten der USA. Einst begann dort die englische Kolonialisierung Amerikas. Heute ziehen die kleinen Bundesstaaten besonders im Herbst viele Blicke auf sich, wenn sich das Laub der Bäume in Orange- und Rottönen färbt und Touristen aus aller Welt zum „Indian Summer“ anlockt.

Von Hawaii bis New York


Die zehn schönsten Ziele der USA
Washington: Weißes Haus
Die Hauptstadt Washington D.C. steht nicht nur politisch und zu Zeiten der Präsidentschaftswahlen im Fokus. Auch touristisch ist die Stadt sehr beliebt. Neben dem Weißen Haus (Foto), dem Wohnsitz des Präsidenten...

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