Hartnäckige Gerüchte Baut Apple jetzt das Super-iPhone?
Das Gerücht ist nicht neu, doch es hält sich hartnäckig: Apple baut an einem Tablet-PC zum schnellen, mobilen Surfen. Angeblich will Apple den Riesen-iPod mit Touchscreen schon 2010 auf den Markt bringen. Sogar Gespräche mit Netzbetreibern über superschnelle Internet-Zugänge soll es schon geben.
Konkret gehe es um Gespräche mit einem US-Netzbetreiber, der an der Einrichtung eines Netzes arbeitet, das deutlich schneller arbeitet als UMTS. Apples „Surfbrett“ könnte damit mobil ebenso schnell aufs Netz zugreifen wie ein Rechner, der an einer DSL-Leitung hängt. Zudem würde eine Vereinbarung mit einem Mobilfunk-Anbieter auch subventionierte Geräte ermöglichen – so wie es deutsche Mobilfunkkunden gewohnt sind.
Die jüngsten Gerüchte aus dem Technik-Blog „Apple Insider" sind schon relativ konkret: Das neue Gerät soll einen 10-Zoll-Bildschirm haben. Es soll preislich zwischen einem iPhone (rund 250 Euro) und Apples preiswertestem Macbook-Notebook (rd. 950 Euro) liegen und „zwischen Januar und März" 2010 erscheinen. Als Mobilfunk-Partner in den USA sei Verizon im Gespräch. Verizon arbeite derzeit mit Hochdruck daran, sein LTE-Netz für das erste Quartal 2010 einsatzbereit zu machen. LTE steht für „Long Term Evolution" – eine schnelle Datenfunk-Technik, die UMTS ablösen soll. Auch Vodafone Deutschland hatte in einem Interview im Mai angekündigt, die LTE-Technik „ab 2010" verfügbar machen. T-Mobile will im nächsten Jahr mit LTE starten. LTE soll Datengeschwindigkeiten liefern, die mit herkömmlichen DSL-Verbindungen vergleichbar sind oder sogar schneller sein können.
Auf den möglichen Apple Tablet-PC könnten sich Benutzer unterwegs auch kostenpflichtige Anwendungen herunterladen – wie beim iPhone. Ein Touchscreen-Rechner mit hochwertigem Bildschirm ließe sich sogar als E-Reader einsetzen, um unterwegs elektronische Bücher zu lesen.
Apple ist nicht der erste Hersteller, der sich das Thema Mini-PC mit Touchscreen vornimmt. Doch alle Versuche, solche Geräte einzuführen, sind bislang gescheitert. So auch der letzte Versuch von Microsoft, einen „Ultra Mobile PC" auf den Markt zu bringen.
Apple gab zu den aktuellen Gerüchten, wie immer, keinen Kommentar ab.
source: bild
update: July 27, 2009
APPLE-GERÜCHTE
Surftablett soll ein Plattenspieler werden
Noch mehr Gerüchte über Apple-Pläne: Der "Financial Times" zufolge will der Hardware-Hersteller stärker mit Plattenfirmen kooperieren - um digital auch mehr ganze Alben statt nur einzelner Songs zu verkaufen. Die Vereinbarung steht angeblich im Zusammenhang mit einem neuen Apple-Gerät.
Die britische Wirtschaftszeitung "Financial Times" ("FT") berichtete am Montag, Apple arbeite mit den vier weltweit größten Plattenfirmen zusammen, um "digitale Verkäufe von Alben zu stimulieren, indem man ein interaktives Booklet" und andere Zusätze mit der eigentlichen Musik zusammen anbietet. Das Projekt läuft dem Bericht zufolge unter dem Codenamen "Cocktail".
Surftablett-Skizze im Blog "AppleInsider": Sieht so Apples nächster Streich aus?
Ein nicht namentlich genannter "Manager aus der Unterhaltungsindustrie" wird mit den Worten zitiert, das neue Gerät werde "fabelhaft sein, um sich damit Filme anzusehen". Auch Verleger führten bereits Gespräche mit Apple, weil das neue Gerät sich auch als Alternative zu Amazons Lesegerät Kindle eignen könnte, so die "FT".
Einem weiteren Gerücht zufolge gibt es in den USA Verhandlungen zwischen Apple und dem Telekom-Anbieter Verizon, um schon im kommenden Jahr die vierte Generation für mobilen Datenfunk verfügbar zu machen, die noch schneller sein soll als UMTS. Das Surftablett könnte mit einer sogenannten LTE-Anbindung im mobilen Netz ebenso schnell unterwegs sein wie ein herkömmlicher Computer, der an einer DSL-Leitung hängt.
EMI, Sony Music, Warner Music und die Universal Music Group wollen dem Bericht zufolge Alben in einer neuen Form präsentieren, für die sich das Gerät besonders gut eigne. Die "FT" zitiert einen Manager mit den Worten: "Es geht darum, die Hochzeit des Albums zurückzubringen, als man mit seinen Freunden zusammensaß und sich die Gestaltung des Plattencovers ansah, während man sich die Musik anhörte."
Albenverkäufe sind seit Jahren rückläufig, digital kaufen Kunden eher einzelne Songs als komplette Langspielplatten. Allein im Jahr 2008 sanken die Verkäufe laut Nielsen Soundscan um 14 Prozent.
source: spiegel
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