NETZWELT-TICKER
Steve Jobs geht zu Fuß ins Büro
Monatelang wurde seine Rückkehr angekündigt, jetzt scheint der Beweis per iPhone-Foto erbracht: Steve Jobs geht wieder zur Arbeit. Außerdem im Überblick: US-Bundesstaaten wollen SMS am Steuer verbieten, und McAfee entschuldigt sich für Datenleck.
Millionen Fans haben gezittert, seinen Präsentationen nachgeweint und ihm in den vergangenen Monaten so ziemlich jede Krankheit nachgesagt - doch jetzt ist Steve Jobs offenbar unter die Lebenden zurückgekehrt. Zumindest nährt ein Handy-Foto auf der Klatschseite TMZ.com die Hoffnung, dass der Apple-Chef wieder auf den Beinen ist. Das Foto soll einen deutlich abgemagerten Jobs zeigen, wie er am Mittwoch gegen 15 Uhr Ortszeit das Apple-Hauptquartier in Cupertino (Kalifornien) verlässt.
Screenshot aus "TMZ.com": Schlanker Jobs auf dem Weg nach Hause
Apple-Chef Jobs erklärte, er müsse sich lediglich einer "relativ einfachen" Behandlung unterziehen. Seine Führungsposition bei Apple werde er behalten. "An diesem Plan hat sich nichts geändert", stellte sein Vorstandskollege auf der Aktionärsversammlung klar. Der Gesundheitszustand des Firmenchefs dürfte für Aktionäre tatsächlich von Relevanz sein: Die Gerüchte um mögliche Krankheiten hatten mehrere Male Apples Börsenkurs deutlich sinken lassen - Jobs gilt als Garant für den Erfolg des Unternehmens.
Und kaum wird der Apple-Guru wieder auf der Straße gesichtet, träumen seine Fans von einer Fortsetzung der guten alten Keynote-Zeit. "Wird der Apple-Chef die CES 2010 eröffnen?", grübelt beispielsweise das "Wall Street Journal". Ob Jobs tatsächlich im nächsten Jahr ans Rednerpult zurückkehrt, ist fraglich - immerhin hatte sich das Unternehmen von den Messen verabschiedet. Mit der Begründung, man habe solche Messeauftritte nicht mehr nötig.
USA: Alle Staaten sollen SMS am Steuer verbieten
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten durften Autofahrer bisher vielerorts zum Mobiltelefon greifen, während sie den Highway entlangheizten. Doch damit soll jetzt Schluss sein - nach einer alarmierenden Studie über die Gefahren des SMS-Schreibens am Steuer wollen mehrere US-Senatoren ein Verbot erlassen. Das Unfallrisiko steigt der Studie zufolge um das bis zu 23-Fache, wenn der Autofahrer ein Handy nutzt. Simsen soll zudem gefährlicher sein als ein einfaches Telefonat - wer eine SMS schreibt, legt beim Autofahren oft mehrere hundert Meter zurück, ohne auch nur einmal auf die Straße zu gucken.
Viele Politiker sind nun alarmiert und möchten ein flächendeckendes Handy-Verbot am Steuer einführen. Der Plan der Handy-Gegner: Alle Staaten, die bei der Gesetztesinitiative nicht mitmachen, sollen geringere Subventionszahlungen für ihren Verkehrshaushalt bekommen.
source: spiegel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen