Sachsens Landeshauptstadt steht Kopf! Am Donnerstag, dem 4. Juni, wird US-Präsident Barack Obama (47) in Dresden erwartet. Barack Obama, seine Frau Michelle (45) und ein Heer von Sicherheitsbeamten.
Der mächtigste Mann der Welt – in Sachsens Landeshauptstadt will er sich auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (54) treffen.
Mit Hochdruck bereitet sich Dresden auf den hohen Staatsgast vor. Aktueller Stand: mindestens 138 Hundertschaften der Polizei sind im Einsatz, darunter auch Polizei-Schüler. Der größte Einsatz, der je in Dresden stattgefunden hat!
Es gilt höchste Sicherheitsstufe! Die Polizeidirektion Dresden hat für ihre Beamten absolute Urlaubssperre erteilt.
Wohnen wird der US-Präsident im edlen Grand Hotel Kempinski Taschenbergpalais, ganz in der Nähe von Frauenkirche und Zwinger. Allein rund um Obamas Hotel sind 800 Personen im Einsatz.
Aus Hubschraubern wurde die Infrastruktur der einst königlichen Residenz als Basis zur Planung der Fahrtstrecken aufgenommen. Mit den Aufnahmen baut der Secret Service die Innenstadt nach, um so das Sicherheitspersonal richtig einzusetzen. Kalkuliert werde sowohl eine Fahrt mit Limousinen als auch ein Transport mit Hubschrauber vom Flughafen, wo die Air Force One landen wird, sagte ein Polizeisprecher: „Wo wird er essen, wo geht er hin – alles ist noch offen. Abgesperrt wird weiträumig, egal, ob er die Frauenkirche und den Zwinger besichtigt.“
In der gesamten Altstadt wird es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Schon jetzt hat die Stadt eine Internetseite (www.obama.dresden.de) eingerichtet, die über den Besuch informiert.
Das genaue Besuchsprogramm wird vermutlich erst dann bekannt gegeben, wenn der Secret Service in Dresden aufschlägt – etwa zehn Tagen vor dem Besuch.
Dresdens Krankenhäuser bereiten sich vor: Für die Zeit, in der sich Barack Obama in der Stadt befindet, müssen für den Ernstfall in jedem medizinischen Fachbereich ein OP-Saal, ein Krankenzimmer und ein Ärzteteam bereitstehen. Außerdem müssen an allen Plätzen, die das Präsidentenpaar besucht, vier Liter Blut der entsprechenden Blutgruppe bereitgehalten werden.
Wie teuer wird der Obama-Besuch? Nach BILD.de-Informationen soll der gesamte Einsatz ca. 30 Millionen Euro kosten. Insider rechnen sogar mit mehr als 40 Millionen Euro. Bund und Land teilen sich die Kosten. Dresden bezahlt nichts.
Dresden steht Kopf – und das nur für einen Tag! Schon am Freitag, dem 5. Juni wird Barack Obama nach Thüringen weiterreisen. In Buchenwald will er das ehemalige Konzentrationslager besuchen. Sein Onkel Charlie Payne war als US-Soldat einer der Befreier des Lagers.
Am 6. Juni reist der US-Präsident nach Frankreich, wo er am 6. Juni an der Zeremonie zum 65-jährigen Gedenken an den D-Day in der Normandie teilnehmen will.
source: bild
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