Freitag, 31. Juli 2009

Rezession in den USA bald vorbei

Krisenticker: Wichtige Wirtschaftsmeldungen:

+++ Krisenticker +++ Rezession in den USA schwächt sich ab

TOPMELDUNG 1 – Neuer Lichtblick für die US-Konjunktur: Die Talfahrt der größten Volkswirtschaft der Welt hat sich im zweiten Quartal deutlich verlangsamt. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte aufs Jahr hochgerechnet nur noch um ein Prozent, wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte. In den ersten drei Monaten hatte das Minus nach revidierten Zahlen noch 6,4 Prozent betragen. Ökonomen hatten für das zweite Quartal im Schnitt ein Minus von um die 1,5 Prozent prognostiziert. Der Rückgang ist der vierte in Folge und damit die längste Abwärtsbewegung seit Einführung der quartalsweisen BIP-Berechnung 1947. Seit 1957 war die US-Wirtschaft nicht mehr so stark geschrumpft wie in dieser Rezession, die offiziell im Dezember 2007 begonnen hatte. „Wir sehen ganz bestimmt eine Wende, aber die Erholung wirdlangs am und quälend werden“, sagte der Chefökonom der US-Bank Wells Fargo, John Silvia, der Fachagentur Bloomberg.

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Donnerstag, 30. Juli 2009

Traumziel USA

Extra - Traumziel USA

Traumziel USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind eins der klassischen Traum-Reiseziele - auch wenn in den vergangenen Jahren immer weniger Touristen kamen. Die Branche hofft auf den Obama-Faktor. Die Erfolge 2008 - 50 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren - lassen sich wohl aber auch auf den günstigen Dollarkurs zurückführen.

Reiseratgeber USA
Obama-Effekt: Der neue Präsident als postive Image-Kampagne Reiseziel Vereinigte Staaten Wie USA-Urlauber jetzt Geld sparen

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Wer ab Januar 2009 die USA besuchen will, muss sich vorher auf einer Ministeriumswebseite registrieren Neue Einreisebestimmungen Via Internet in die USA

Wer ab dem 12. Januar ohne Visum in die USA fliegen möchte, für den gelten geänderte Einreisebestimmungen: Besucher müssen sich vorher auf einer Webseite des Department of Homeland Security registrieren. Mit der elektronischen Erfassung lösen die USA das bisherige System ab, das noch auf Papierformularen beruhte. mehr...

On the Road: Die Journalistin Bettina Gaus begab sich auf die Suche nach Amerika Reisebuch-Rezension In drei Monaten durch 34 Bundesstaaten

Tausende von Meilen ist die Journalistin Bettina Gaus durch die USA gefahren, um ein Stimmungsbild des ländlichen Amerika einzufangen. Herausgekommen ist ein äußerst informatives, unterhaltsames und witziges Buch. Und vor allem: ganz nah dran an den Menschen und ihren Geschichten. mehr...

Reisereportagen in den USA
Floridas größtes Gebäude: das 160 Meter hohe Vehicle Assembly Building, wo Saturn V Raketen gebaut wurden Kennedy und Johnson Space Center Für 38 Dollar zum Mond

An keinem anderen Ort sind die Abenteuer der ersten Mondlandung so lebendig geblieben wie am Weltraumbahnhof in Cape Canaveral und im Kontrollzentrum in Houston. Astronauten und Besucher trainieren den Zustand der Schwerelosigkeit und erleben Raketenstarts im 20-Minuten-Rhythmus. mehr...

Bilden die Mehrheit in Jamesport: Amische und Mennoniten Amische in den USA Authentizität und Spitzenhäubchen

In amerikanischen Jamesport rollen Kutschen die Landstrasse entlang. Männer mit langen Bärten geben ihren Pferden die Sporen. Frauen mit Hauben halten einen Schwatz auf der Hauptstrasse. Ein Filmdreh oder Themenpark? Nein. Ein Besuch bei den Amischen. mehr...

Rezession in Las Vegas: Zeit für Rabatte Las Vegas in der Krise Spielend sparen in Las Vegas

Die von Superlativen und hohen Wachstumraten verwöhnte Spielerstadt wird vom Abschwung getroffen. Zum großen Vorteil für die Gäste. Denn die Hotelpreise sind im freien Fall. Seit Jahren war Luxus in Las Vegas nicht mehr so preiswert zu haben. mehr...

Aber bitte mit Flügel: In der Bibliothek der 35.000-Dollar-Suite steht ein Bösendorfer-Flügel bereit Four Seasons New York Die 35.000-Dollar-Suite

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source: stern

Steve Jobs geht zu Fuß ins Büro

NETZWELT-TICKER

Steve Jobs geht zu Fuß ins Büro

Monatelang wurde seine Rückkehr angekündigt, jetzt scheint der Beweis per iPhone-Foto erbracht: Steve Jobs geht wieder zur Arbeit. Außerdem im Überblick: US-Bundesstaaten wollen SMS am Steuer verbieten, und McAfee entschuldigt sich für Datenleck.

Millionen Fans haben gezittert, seinen Präsentationen nachgeweint und ihm in den vergangenen Monaten so ziemlich jede Krankheit nachgesagt - doch jetzt ist Steve Jobs offenbar unter die Lebenden zurückgekehrt. Zumindest nährt ein Handy-Foto auf der Klatschseite TMZ.com die Hoffnung, dass der Apple-Chef wieder auf den Beinen ist. Das Foto soll einen deutlich abgemagerten Jobs zeigen, wie er am Mittwoch gegen 15 Uhr Ortszeit das Apple-Hauptquartier in Cupertino (Kalifornien) verlässt.

Screenshot aus "TMZ.com": Schlanker Jobs auf dem Weg nach Hause

Screenshot aus "TMZ.com": Schlanker Jobs auf dem Weg nach Hause

Nach Firmenangaben soll Steve Jobs bereits im Juni auf seinen Chefsessel zurückgekehrt sein. Dies hatte ein Apple-Direktor in Aussicht gestellt, als er im Februar eine Frage zu Jobs' Zukunft während der diesjährigen Aktionärsversammlung beantwortete. Anfang Januar hatte Apple bereits erklärt, dass der Firmenchef nicht etwa wegen einer neuerlichen Krebserkrankung so stark abgemagert sei, sondern aufgrund einer Hormonstörung.

Apple-Chef Jobs erklärte, er müsse sich lediglich einer "relativ einfachen" Behandlung unterziehen. Seine Führungsposition bei Apple werde er behalten. "An diesem Plan hat sich nichts geändert", stellte sein Vorstandskollege auf der Aktionärsversammlung klar. Der Gesundheitszustand des Firmenchefs dürfte für Aktionäre tatsächlich von Relevanz sein: Die Gerüchte um mögliche Krankheiten hatten mehrere Male Apples Börsenkurs deutlich sinken lassen - Jobs gilt als Garant für den Erfolg des Unternehmens.

Und kaum wird der Apple-Guru wieder auf der Straße gesichtet, träumen seine Fans von einer Fortsetzung der guten alten Keynote-Zeit. "Wird der Apple-Chef die CES 2010 eröffnen?", grübelt beispielsweise das "Wall Street Journal". Ob Jobs tatsächlich im nächsten Jahr ans Rednerpult zurückkehrt, ist fraglich - immerhin hatte sich das Unternehmen von den Messen verabschiedet. Mit der Begründung, man habe solche Messeauftritte nicht mehr nötig.

USA: Alle Staaten sollen SMS am Steuer verbieten

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten durften Autofahrer bisher vielerorts zum Mobiltelefon greifen, während sie den Highway entlangheizten. Doch damit soll jetzt Schluss sein - nach einer alarmierenden Studie über die Gefahren des SMS-Schreibens am Steuer wollen mehrere US-Senatoren ein Verbot erlassen. Das Unfallrisiko steigt der Studie zufolge um das bis zu 23-Fache, wenn der Autofahrer ein Handy nutzt. Simsen soll zudem gefährlicher sein als ein einfaches Telefonat - wer eine SMS schreibt, legt beim Autofahren oft mehrere hundert Meter zurück, ohne auch nur einmal auf die Straße zu gucken.

Viele Politiker sind nun alarmiert und möchten ein flächendeckendes Handy-Verbot am Steuer einführen. Der Plan der Handy-Gegner: Alle Staaten, die bei der Gesetztesinitiative nicht mitmachen, sollen geringere Subventionszahlungen für ihren Verkehrshaushalt bekommen.


source: spiegel



Dienstag, 28. Juli 2009

Fluglinien verlieren täglich 10.000 Koffer






© DPA
Dienstag, den 28. Juli 2009
Fluglinien verlieren täglich 10.000 Koffer
Brüssel, Belgien: Am Urlaubsort angekommen, doch der Koffer ist weg: Jeden Tag gehen rund 10.000 Gepäckstücke in Europa verloren. Das ergab eine Untersuchung der EU-Kommission, die Verkehrskommissar Antonio Tajani am Dienstag in Brüssel vorgestellt hat. "Es ist nicht nur leidig für die Passagiere, sondern verursacht auch erhebliche Kosten", sagte Tajani. Der Kommissar forderte, einen "schnelleren Gang" einzulegen, um das Problem in den Griff zu bekommen. So sollen etwa in jedem Mitgliedstaat Agenturen geschaffen werden, die die Situation analysieren und Betroffenen helfen. Weltweit gingen 2008 laut der Studie 32,8 Millionen Koffer verloren - immerhin 20 Prozent weniger als im Vorjahr (42,4 Millionen). Trotzdem sei die Anzahl "viel zu hoch und nicht hinnehmbar", sagte Tajani. Im Schnitt kam 2008 in Europa ein verlorener Koffer auf jeweils 64 Fluggäste. Die Gründe für das Verlorengehen von Gepäckstücken sind den Angaben zufolge zahlreich und reichen von "Irrtümern bis hin zu bösem Willen", sagte Tajani. In 49 Prozent der Fälle geht das Gepäck bei Anschlussflügen verloren. Anfang 2010 will Tajani zunächst eine Konferenz zu diesem Thema einberufen und im Anschluss weitere Studien starten.

source: stern

Urlaubsreisen werden günstiger



Urlaubsreisen werden günstiger
Hamburg, Deutschland: Die Reisepreise sinken auf breiter Front. Die größten der Branche TUI und Thomas Cook haben bereits die Preise für die kommende Saison gesenkt, nun dreht auch der Türkei-Spezialist Öger Tours an der Preisschraube: "Ein Buchungsanreiz ist sicherlich die Tatsache, dass wir unsere Reisen im Vergleich zum Vorjahr um bis zu sieben Prozent günstiger anbieten können", sagte Geschäftsführer Vural Öger. Er rechne trotz der Wirtschaftskrise zumindest mit stabilen Zahlen für die Wintersaison. Grund für die Preissenkungen sind laut Öger Tours günstige Einkaufskonditionen von Hotelpartnern und Fluglinien, die an die Kunden weitergegeben würden. Hinzu kämen die seit der letzten Wintersaison stark gefallenen Kerosinpreise. Erst vor kurzem hatte TUI Preissenkungen für die Wintersaison von fünf Prozent angekündigt. Thomas Cook bietet Reisen im Schnitt um drei Prozent und der zum Konzern gehörende Veranstalter Neckermann um fünf Prozent billiger an. Als Grund wurden auch hier gesunkene Hotel- und Flugkosten genannt.

source: stern

Auf Kaffeefahrt im Starbucks-Reich


SKURRILE REKORDJAGD

Auf Kaffeefahrt im Starbucks-Reich

Starbucks hat seine Kaffeefilialen über den ganzen Globus gekleckert - und Winter kennt die meisten. Der Amerikaner hat das ehrgeizige Ziel, jede Dependance zu besuchen. Doch jetzt könnte die Wirtschaftskrise ihm einen Strich durch die Rechnung machen.

Berlin - Mittags ist es am schwierigsten. Da sind die Innenstädte voller Touristen. Nervös läuft der Mann, der sich Winter nennt, ein paar Schritte vor, setzt die Kamera an, geht ein paar Schritte zurück in Richtung Brandenburger Tor. Immer wieder geraten gemächlich flanierende Passanten in seine Schusslinie. Endlich hat der Amerikaner aus Houston in Texas seine Trophäe: Ein Foto der Starbucks-Filiale am Pariser Platz.

Im Laufschritt geht es zum nächsten Ausschank der Kaffeehauskette - denn der 37-Jährige, der eigentlich Rafael Antonio Lozano heißt, hat eine Mission: Er möchte jeden Starbucks auf der Welt besuchen. "Starbucking" nennt er das. "Ich will etwas machen, was auf der Welt einzigartig ist", sagt er. Außerdem habe er schon immer gerne Dinge gesammelt. Comics zum Beispiel oder eben Fotos von Starbucks-Filialen.

Winter gehört zu dem Typ Mensch, der immer unter Strom steht - was vielleicht an dem vielen Koffein liegt. In jeder Filiale trinkt er einen Kaffee. Kein neumodisches Chichi wie Mocha Frappuccino, sondern ganz normalen Filterkaffee, schwarz mit Zucker. In Südkalifornien hat er einmal 29 Starbucks-Filialen an einem Tag besucht. Sein Rekord. Nach 27 Kaffee plus zwei Espressi musste er sich fast übergeben: "Ich hatte Kopfschmerzen, Blähungen und rannte ständig auf die Toilette." Er würde niemandem empfehlen, so viel Kaffee zu trinken.

Kaffee plus Beweisfoto

Heute hat er erst zwei Stores hinter sich. In der Filiale am Potsdamer Platz nippt Winter an der dritten Tasse. Im Hintergrund rattert die Kaffeemühle. Neben ihm steht sein Rucksack, darin ist alles, was er für seine Tour braucht: Kamera, Laptop, ein schwarzes verwaschenes T-Shirt mit dem Aufdruck "Starbucks Coffee Company". Genauso eins, wie er gerade anhat. Seinen Tagesrekord wird er in Deutschland oder anderswo nicht mehr brechen, denn nur in Kalifornien liegen die Starbucks-Filialen so nah beieinander.

Begonnen hatte alles 1997. Winter fiel auf, dass immer mehr Stores der Pappbecher-Kette eröffnen. Er kam auf die Idee überall einen Kaffee zu trinken, und ein Beweisfoto zu schießen. Seitdem hat er etwa 9600 Läden in 19 Ländern besucht, war in Japan, Libanon und der Schweiz. Auf seiner Website dokumentiert er seine Tour akribisch.

Zuerst war Winters Spiel noch überschaubar. Nur rund 1400 Filialen gab es - mittlerweile sind es weltweit über 15.000 in 49 Ländern, rund 145 davon allein in Deutschland. "Ich hätte nie gedacht, dass sich das Unternehmen so stark ausbreitet", sagt Winter. Plötzlich ist das Ganze ein aussichtsloses Unterfangen, eine Lebensaufgabe, ein Sisyphos-Projekt.

Doch es ist ausgerechnet die Wirtschaftskrise, die ihm zur Hilfe kommt: Denn auch Starbucks leidet - nicht nur unter der Krise, sondern auch durch die Konkurrenz wie die McCafé-Filialen von McDonald's. Seit vergangenem Jahr haben Hunderte Filialen aufgeben, vor allem in den USA.

"Ich verliere jedes Mal ein Stück meiner Seele"

Doch genau das ist für Winter eine Katastrophe: "Wenn ein Store schließt, ohne das ich ihn besucht habe, verliere ich jedes Mal ein Stück meiner Seele." Es schmerzt so sehr, dass er alles tut: Als er von einem Freund hörte, dass ein Starbucks in Prince George in Kanada am nächsten Tag zumachen wird, hat er es sich sogar 1400 Dollar kosten lassen, um noch dort hinzukommen. In Berlin aber kam der Kaffee-Fanatiker zu spät, am Ernst-Reuter-Platz stand er vor verschlossenen Türen.

Etwa drei Monate im Jahr ist Winter auf Kaffee-Reise. Sein "extremes Hobby", wie er es selber nennt, finanziert er als selbstständiger Programmierer. Rund hunderttausend Dollar hat er in den letzten zwölf Jahren dafür ausgegeben. "Viele halten mich für verrückt", sagt er. Auch seine Eltern würden sich wünschen, dass er ein etwas solideres Leben führe. Aber immerhin, sagen sie, habe er ein Ziel.

Während seiner Reisen übernachtet er im Auto oder in Hostels. Bevor er nach Deutschland kam, war er in Großbritannien und in Prag. Es ist ein Rennen gegen die Zeit, denn auch in England schließen viele Läden. Und trotzdem gefällt es Winter in Europa, wo man die Starbucks-Filialen meist in alten Gebäuden findet. "Der Kaffee schmeckt aber überall auf der Welt gleich", sagt er.

Starbucking ist ein einsames Hobby

Eines ist dem Handelsreisenden in Sachen Kaffee wichtig: Vom Starbucks-Konzern wird er nicht unterstützt. Zwar habe es mal E-Mail-Kontakt gegeben, der sei aber im Sande verlaufen. Er will unabhängig sein. Trotzdem hat sein Projekt in den Medien viel Aufmerksamkeit erregt. Winter gibt Fernsehinterviews. Es wurde ein Dokumentarfilm gedreht.

Doch aller Publicity zum Trotz: "Starbucking" ist ein einsames Hobby. Manchmal geht Winter auf seinen Reisen ins Kino oder zu Konzerten. Er mag moderne Kunst, Architektur und Scrabble-Turniere. Die Touristenattraktionen interessieren ihn dagegen nicht. Ab und zu lerne er ein paar Leute kennen. In Berlin hat er zum ersten Mal Norweger getroffen - dort gibt es keinen Starbucks. Doch Freundschaften würden daraus nicht entstehen. Dafür reise er zu schnell weiter. Dabei hätte er gegen ein schönes "German girl" zum Heiraten nichts einzuwenden, sagt Winter.

Doch auch dafür hat er erstmal keine Zeit: Er trinkt den letzten Schluck Kaffee und eilt weiter Richtung U-Bahn. In Berlin gibt es 25 Filialen, drei liegen noch vor ihm - bevor es weiter nach Hamburg geht. Was passiert, wenn Winter alle Stores auf der Welt besucht hat, weiß er noch nicht. Es gebe aber eine lange Liste mit Dingen, die er dann vielleicht tun möchte.

Zum Beispiel in ein Land ohne Starbucks reisen.


source: spiegel


Montag, 27. Juli 2009

Baut Apple jetzt das Super-iPhone?

Laut Gerüchten baut Apple ein Riesen-iPhone zum superschnellen Surfen

Hartnäckige Gerüchte Baut Apple jetzt das Super-iPhone?

27.07.2009 - 13:10 UHR

Das Gerücht ist nicht neu, doch es hält sich hartnäckig: Apple baut an einem Tablet-PC zum schnellen, mobilen Surfen. Angeblich will Apple den Riesen-iPod mit Touchscreen schon 2010 auf den Markt bringen. Sogar Gespräche mit Netzbetreibern über superschnelle Internet-Zugänge soll es schon geben.

Aktuell
Steve Jobs kehrt zurück an seinen Arbeitsplatz bei Apple

Konkret gehe es um Gespräche mit einem US-Netzbetreiber, der an der Einrichtung eines Netzes arbeitet, das deutlich schneller arbeitet als UMTS. Apples „Surfbrett“ könnte damit mobil ebenso schnell aufs Netz zugreifen wie ein Rechner, der an einer DSL-Leitung hängt. Zudem würde eine Vereinbarung mit einem Mobilfunk-Anbieter auch subventionierte Geräte ermöglichen – so wie es deutsche Mobilfunkkunden gewohnt sind.

Die jüngsten Gerüchte aus dem Technik-Blog „Apple Insider" sind schon relativ konkret: Das neue Gerät soll einen 10-Zoll-Bildschirm haben. Es soll preislich zwischen einem iPhone (rund 250 Euro) und Apples preiswertestem Macbook-Notebook (rd. 950 Euro) liegen und „zwischen Januar und März" 2010 erscheinen. Als Mobilfunk-Partner in den USA sei Verizon im Gespräch. Verizon arbeite derzeit mit Hochdruck daran, sein LTE-Netz für das erste Quartal 2010 einsatzbereit zu machen. LTE steht für „Long Term Evolution" – eine schnelle Datenfunk-Technik, die UMTS ablösen soll. Auch Vodafone Deutschland hatte in einem Interview im Mai angekündigt, die LTE-Technik „ab 2010" verfügbar machen. T-Mobile will im nächsten Jahr mit LTE starten. LTE soll Datengeschwindigkeiten liefern, die mit herkömmlichen DSL-Verbindungen vergleichbar sind oder sogar schneller sein können.

Auf den möglichen Apple Tablet-PC könnten sich Benutzer unterwegs auch kostenpflichtige Anwendungen herunterladen – wie beim iPhone. Ein Touchscreen-Rechner mit hochwertigem Bildschirm ließe sich sogar als E-Reader einsetzen, um unterwegs elektronische Bücher zu lesen.

Apple ist nicht der erste Hersteller, der sich das Thema Mini-PC mit Touchscreen vornimmt. Doch alle Versuche, solche Geräte einzuführen, sind bislang gescheitert. So auch der letzte Versuch von Microsoft, einen „Ultra Mobile PC" auf den Markt zu bringen.

Apple gab zu den aktuellen Gerüchten, wie immer, keinen Kommentar ab.

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update: July 27, 2009


APPLE-GERÜCHTE

Surftablett soll ein Plattenspieler werden

Noch mehr Gerüchte über Apple-Pläne: Der "Financial Times" zufolge will der Hardware-Hersteller stärker mit Plattenfirmen kooperieren - um digital auch mehr ganze Alben statt nur einzelner Songs zu verkaufen. Die Vereinbarung steht angeblich im Zusammenhang mit einem neuen Apple-Gerät.

Die britische Wirtschaftszeitung "Financial Times" ("FT") berichtete am Montag, Apple arbeite mit den vier weltweit größten Plattenfirmen zusammen, um "digitale Verkäufe von Alben zu stimulieren, indem man ein interaktives Booklet" und andere Zusätze mit der eigentlichen Musik zusammen anbietet. Das Projekt läuft dem Bericht zufolge unter dem Codenamen "Cocktail".

Surftablett-Skizze im Blog "AppleInsider": Sieht so Apples nächster Streich aus?

Surftablett-Skizze im Blog "AppleInsider": Sieht so Apples nächster Streich aus?

Im gleichen Artikel bestätigt die Zeitung auch die aktuellen Gerüchte über ein neues Stück Apple-Hardware: Das Ende vergangener Woche in Tech-Blogs in den USA beschriebene Surftablett solle schon "rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft" fertig werden. Den Gerüchten zufolge soll es sich um eine Art überdimensionierten iPod Touch handeln, mit 10 Zoll (25 Zentimeter) Bildschirmdiagonale, einem Touchscreen und einem drahtlosen Internet-Zugang.

Ein nicht namentlich genannter "Manager aus der Unterhaltungsindustrie" wird mit den Worten zitiert, das neue Gerät werde "fabelhaft sein, um sich damit Filme anzusehen". Auch Verleger führten bereits Gespräche mit Apple, weil das neue Gerät sich auch als Alternative zu Amazons Lesegerät Kindle eignen könnte, so die "FT".

Einem weiteren Gerücht zufolge gibt es in den USA Verhandlungen zwischen Apple und dem Telekom-Anbieter Verizon, um schon im kommenden Jahr die vierte Generation für mobilen Datenfunk verfügbar zu machen, die noch schneller sein soll als UMTS. Das Surftablett könnte mit einer sogenannten LTE-Anbindung im mobilen Netz ebenso schnell unterwegs sein wie ein herkömmlicher Computer, der an einer DSL-Leitung hängt.

EMI, Sony Music, Warner Music und die Universal Music Group wollen dem Bericht zufolge Alben in einer neuen Form präsentieren, für die sich das Gerät besonders gut eigne. Die "FT" zitiert einen Manager mit den Worten: "Es geht darum, die Hochzeit des Albums zurückzubringen, als man mit seinen Freunden zusammensaß und sich die Gestaltung des Plattencovers ansah, während man sich die Musik anhörte."

Albenverkäufe sind seit Jahren rückläufig, digital kaufen Kunden eher einzelne Songs als komplette Langspielplatten. Allein im Jahr 2008 sanken die Verkäufe laut Nielsen Soundscan um 14 Prozent.

source: spiegel


Samstag, 25. Juli 2009

Martha's Vineyard: Hier urlauben die Obamas - 50 000 Dollar pro Woche


50 000 Dollar pro Woche Martha's Vineyard: Hier urlauben die Obamas

Barack und Michelle Obama mit ihren Töchtern Malia und Sasha
Martha's Vineyard: Hier urlauben die Obamas
Ab in die Ferien: Barack und Michelle Obama wollen mit ihren Töchtern Malia und Sasha in diesem Jahr auf Martha's Vineyard urlauben
Foto: dpa
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Barack und Michelle Obama mit ihren Töchtern Malia und Sasha
Martha's Vineyard: Hier urlauben die Obamas
Ab in die Ferien: Barack und Michelle Obama wollen mit ihren Töchtern Malia und Sasha in diesem Jahr auf Martha's Vineyard urlauben
Foto: dpa
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25.07.2009 - 14:53 UHR

Mal ausspannen, den Job hinter sich lassen: Ein Wunsch, den sich auch US-Präsident Barack Obama jetzt erfüllen möchte. Urlaubsziel der Präsidentenfamilie: Martha's Vineyard. Exklusiv – und teuer!

Die verträumte Ferieninsel vor der US-Ostküste gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen reicher Amerikaner. Die Kennedys genießen hier die milden Sommer in ihrem eigenen Feriendomizil und auch Bill Clinton samt Familie urlaubt hier.

Die amerikanischen Steuerzahler allerdings zeigen sich wenig begeistert von den Plänen der Präsidenten-Familie. Der Grund: Das Ferienhaus der Obamas, die „Blue Heron Farm“, soll 50 000 Dollar kosten, pro Woche. Das berichtet die US-Tageszeitung „New York Post“.

Der Komfort: Ein eigner Strand, Swimmingpool und ein herrlicher Blick.

Im Hinblick auf die stetig steigenden Arbeitslosenzahlen und der horrenden Staatsverschuldung seien die Urlaubs-Ausgaben nicht gerade angemessen, so die Zeitung.

Allerdings scheint ein kleineres Ferienanwesen für die First-Family auch gar nicht infrage zu kommen. Schließlich reist die Familie nicht allein. Sowohl die Leute des Secret Service, als auch die engsten Mitarbeiter des Präsidenten müssen im Urlaubsdomizil Platz finden.


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Donnerstag, 23. Juli 2009

Deutsche sind wieder Amerika-Fans

Deutsche sind wieder Amerika-Fans

Die Wahl von Barack Obama zum US-Präsidenten hat das transatlantische Verhältnis schlagartig verbessert. Einer neuen Studie zufolge sind die Deutschen besonders euphorisch - obgleich sie den Afghanistan-Kurs kritisch bewerten. In der islamischen Welt hat die Amerika-Skepsis dagegen kaum abgenommen.

Washington - Die Wahl von Barack Obama zum US-Präsidenten hat das Ansehen Amerikas in Europa schlagartig verbessert. Dies geht aus einer Umfrage des Pew Research Center in Washington hervor, für die zwischen Mai und Juni dieses Jahres rund 26.000 Menschen in 24 Ländern befragt wurden.

Sympathieträger Obama: Zwei Drittel der Deutschen haben eine positive Einstellung zu Amerika
AP

Sympathieträger Obama: Zwei Drittel der Deutschen haben eine positive Einstellung zu Amerika

Besonders dramatisch ist die Trendwende in Deutschland, wo knapp ein halbes Jahr nach Obamas Amtsantritt 64 Prozent der Befragten eine positive Einstellung zu den Vereinigten Staaten haben. Im Vorjahr waren es nur 31 Prozent. Der neue Wert nähert sich damit wieder den Zahlen vor der Amtszeit von George W. Bush an. Vertrauen in Präsident Obama selbst hat gar so gut wie jeder befragte Deutsche (93 Prozent). Beliebter ist der Präsident weltweit nur in Kenia, aus dem sein Vater stammte. Er übertrifft damit auch Kanzlerin Angela Merkel deutlich, der in der Studie 75 Prozent der deutschen Befragten Vertrauenswürdigkeit attestierten.

Ebenfalls 93 Prozent der Deutschen glauben zudem, dass Obama in internationalen Angelegenheiten die "richtigen Entscheidungen" treffen werde - ein Plus von fast 80 Prozentpunkten im Vergleich zu den Bush-Jahren.

"Obamas hohe Beliebtheitswerte spiegeln persönliches Vertrauen in ihn wider sowie das Gefühl, dass er sehr viel anders sein wird als Bush", sagt Andrew Kohut vom Pew Research Center bei der Vorstelllung der Studie in Washington. "Die Befragten glauben, dass er multilateraler agieren wird, internationale Genehmigung vor dem Einsatz von Gewalt einholt, Guantanamo schließt und US-Truppen aus dem Irak abzieht."

Auch andere europäische Staaten wie Frankreich, Großbritannien oder Spanien sind sehr viel Amerika-freundlicher geworden. Beigetragen hat dazu etwa breite europäische Zustimmung zu Obamas Entscheidung, das umstrittene Gefangenenlager Guantananmo zu schließen und die US-Truppen aus dem Irak abzuziehen. 84 Prozent der Deutschen begrüßen die Schließung Guantanamos.

Möglicher Streitpunkt Afghanistan

Jedoch bedeutet die neue Popularität Amerikas kaum mehr europäische Unterstützung für die Militärmission in Afghanistan, wohin die USA gerade 22.000 weitere Soldaten schickten. Noch immer lehnen 63 Prozent der Deutschen die Entsendung von Truppen nach Afghanistan ab. Dieser Punkt könnte zu Kontroversen im transatlantischen Verhältnis führen, denn spätestens nach der Bundestagswahl dürfte Washington mehr deutsches Engagement dort fordern. Bislang dienen Bundeswehrsoldaten im relativ sicheren Norden des Landes und sind an Kampfeinsätzen im gefährlichen Süden Afghanistans nicht beteiligt.

So groß die Begeisterung für Obama in Europa ist, so geringe Fortschritte macht der neue Präsident in den Ländern, die für die USA die größten außenpolitischen Herausforderungen darstellen. In der muslimischen Welt ist die Popularität der USA seit Obamas Amtsantritt nur geringfügig gestiegen, etwa in Ägypten oder Indonesien, wo der Präsident Kindheitsjahre verbrachte. In der Türkei hingegen oder in Pakistan geben nach wie vor deutlich unter 20 Prozent der Befragten eine positive Einstellung zu Amerika an.

Auch Obamas vielbeachtete Rede an die muslimische Welt im Juni in Kairo hatte laut der PEW-Studie keinen durchgreifenden Erfolg. So stieg die positive Einstellung von Bewohnern der palästinensischen Gebiete zu den USA nach Obamas Ansprache nur um fünf Prozent (von 14 auf 19 Prozent). Eine breite Mehrheit ist nach wie vor davon überzeugt, dass auch der neue Präsident ihre Interessen nicht vertreten wird.

Die Unterstützung für Selbstmordattentate und Osama Bin Laden unter muslimischen Befragten ist seit Obamas Amtsantritt nicht deutlich gefallen. Zudem wird der ökonomische Einfluss der USA in den meisten befragten Ländern nach wie vor negativ gesehen. Es überwiegt ebenfalls weiterhin Skepsis, dass selbst Obamas Regierung nicht wirklich multilateral agieren wird.

Obgleich Bundeskanzlerin Angela Merkel in der PEW-Studie von Obama in den Schatten gestellt wird, bringt die Umfrage für sie ebenfalls positive Nachrichten. Sie wird in den großen europäischen Ländern Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Spanien als deutlich vertrauenswürdiger als der französische Präsident Nicolas Sarkozy eingestuft. Auch unter amerikanischen Befragten erhält sie überwiegend positive Noten. Jedoch genießt auch Merkel wenig Vertrauen im Nahen Osten und in der Türkei - und fast zehn Prozent weniger Russen halten sie für vertrauenswürdig als noch im vorigen Jahr.


source: spiegel


Umfrage: US-Image seit Obama deutlich verbessert

Das Image der USA hat sich in weiten Teilen der Welt deutlich verbessert, seit Präsident Barack Obama im Januar sein Amt angetreten hat. Vor allem die Westeuropäer halten jetzt wieder viel mehr von den USA als Nation und vom amerikanischen Volk, heißt es in einer in Washington veröffentlichten Umfrage des renommierten Pew Research Center. Das gilt demnach insbesondere auch für Deutschland: Dort genießt Obama der Umfrage zufolge größeres Vertrauen bei der Bewältigung von Weltangelegenheiten als Bundeskanzlerin Angela Merkel. Allerdings ist in vielen problematischen Teilen der Welt wie Pakistan und den Palästinensergebieten der Antiamerikanismus weiterhin verbreitet, und in Israel blieben die Umfragewerte praktisch unverändert.
source: news-ticker

Mittwoch, 22. Juli 2009

Die größten US-Schnäppchen

Importautos lohnen sich wieder

Die größten US-Schnäppchen

Bis zu 40 % sparen

Importautos lohnen sich wieder: Die größten US-Schnäppchen
Importautos
Die größten US-Schnäppchen
Subaru Legacy 3.0R Spec. B, Automatik (245 PS): 40,1 % Ersparnis (oder 18 300 €)
Preis USA: 18 500 €, Importpreis (jeweils ausstattungsbereinigt, Auto zulassungsfertig) 27 300 €, dt. Preis (Überführung inkl.): 45 600 €
Foto: Subaru
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Der Euro bei 1,40 Dollar, der US-Automarkt vor dem Kollaps: Der Import von Autos aus den USA lohnt sich wieder.

Grund: Bei Neuwagen gibt es bis zu 40 Prozent Preisvorteil zu identisch ausgestatteten Autos in Deutschland.

Da sind auch mal 10 000 Euro Ersparnis drin, nicht selten sogar deutlich mehr! Und das trotz der diversen Zuschläge zum eigentlichen Fahrzeugpreis (Hafengebühren, Fracht, Versicherung, Zoll und Entladekosten, Einfuhrumsatzsteuer, Umbaukosten, Gutachten, Zulassung, Kfz-Steuer).

Wer selber einen Gebrauchten sucht, wird im Internet bei www.uscars24.de, www.autotrader.com oder www.exporttrader.com fündig.

Die besten Schnäppchen oben in der Galerie zum Durchklicken!

So holen Sie einen US-Gebrauchten nach Deutschland:

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Montag, 20. Juli 2009

Wie USA-Urlauber jetzt Geld sparen

Reiseziel Vereinigte Staaten:

Wie USA-Urlauber jetzt Geld sparen

Reiseziel Vereinigte Staaten: Wie USA-Urlauber jetzt Geld sparen
© Hermann J. Knippertz/AP
Obama-Effekt: Der neue Präsident als postive Image-Kampagne

Dank Barack Obama wollen wieder mehr Deutsche in die Vereinigten Staaten reisen. Das positive Image des Präsidenten beflügelt den USA-Tourismus, doch durch die weltweite Rezession bleibt der große Ansturm aus. Mit günstigen Preisen werden jetzt verstärkt Gäste aus Europa angelockt.

Im US-Reisemarkt spielten Gäste aus dem Ausland bisher eine Nebenrolle. Da aber in Zeiten der Finanzkrise in Ferienregionen wie Florida, Las Vegas und Kalifornien einheimische Touristen ausbleiben, werden USA-Besucher aus Übersee verstärkt umworben.

Auch fliegen in diesem Sommer weniger Amerikaner nach Europa, daher geben Airlines die preiswerteren Buchungsklassen für Europäer frei. Selbst in der Hochsaison sind auf den Rennstrecken nach New York und an die Westküste noch Flugplätze zu bezahlbaren Preisen frei. Potenzielle Reisewillige, die unter George W. Bush die USA mieden, sehen in der Krise ihre Chance: So preiswert war ein Traumurlaub in den USA schon seit Jahren nicht mehr.

"2009 wird ein Jahr der großen Sparmöglichkeiten", verkündete George Fertitta, der Tourismuschef von New York. Nach den fetten Jahren des Booms für die New Yorker Hoteliers kennt die Preisschraube nur eine Richtung: abwärts. Die Zimmerpreise in Manhattan sind durchschnittlich in diesem Jahr um 20 bis 30 Prozent gesenkt worden. Aber nicht nur in der Finanzmetropole New York, wo die Geschäftsleute ausbleiben, fallen die Übernachtungspreise.

Zu viele leere Hotelbetten

In Miami herrscht Bettenüberschuss, 10.000 neue Hotelzimmer kamen erst kürzlich dazu. Deshalb laufen Aktionen wie "Vier Nächte bleiben, drei Nächte bezahlen." Unter der Rubrik "discounts and promotions" bietet die Freizeitstadt Orlando auf seiner Website wöchentlich wechselnde Sparpakete wie "Bundles of free smiles". Amerikaner sind für ihre Schnäppchen-Mentalität bekannt. Die lokalen Fremdenverkehrsämter werben mit "special values" und "recession rebate", den Rezessions-Rabatten.

Feine Hotelmarken versuchen die schrillen Preisaktionen zu umgehen, indem sie einen Mehrwert anbieten. Frühstück und Abendessen oder die Benutzung des Wellnessbereichs werden nicht mehr gesondert auf der Rechnung ausgewiesen, sie sind all-inclusive - vor einem Jahr wäre das noch undenkbar gewesen.

Kreuzfahrten zum Dumping-Preis

"Die Preise und Angebote sind derzeit sensationell, weil bei den Amerikanern der einheimische Markt versagt und man jetzt versucht diesen international zu kompensieren", sagt Tilo Krause-Dünow von Canusa, ein Veranstalter, der sich auf Reisen nach Nordamerika spezialisiert hat. Bei Transatlantikflügen sieht er einen ähnlichen Effekt: "Die Passagiere aus den USA gehen zurück. Also müssen die leeren Plätze von hier ausgeglichen werden."

Auch der Preiskampf um Kreuzfahrten, die in den USA starten, nimmt an Fahrt auf. Fast alle Karibikrouten steuern auch Häfen in Mexiko an. Doch durch die ausbrechende Schweingrippe im Frühjahr wurden Schiffsreisen für die Sommersaison noch verhaltener gebucht. Jetzt gibt es verstärkt Restplatzkapazitäten. Noch nie war es so günstig durch die Karibik zu schippern: Den Drei-Tages-Trip von Florida auf die Bahamas gibt's ab 149 US-Dollar.

Noch ein weiterer Reisegrund spricht für New York: Pünktlich zum amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli wird die Krone der Freiheitsstatue wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das 90 Meter hohe New Yorker Wahrzeichen wurde nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 aus Sicherheitsgründen für den Publikumsverkehr geschlossen. Bald können USA-Besucher mit eigenen Augen aus dem leeren Kopf der Ikone auf Manhattan blicken.

Bereits 2008, im Jahr des präsidialen Dauerwahlkampfes, hatte das Reiseland USA an Attraktivität deutlich zugelegt. Mit 1,72 Millionen Gästen aus Deutschland und mit einem dicken Plus von 16,9 Prozent schnitten die Vereinigten Staaten besonders gut ab. Nach Angaben des Visit USA Committee Germany ist 2009 die Tendenz in diesem Jahr wieder rückläufig: Im ersten Quartal reisten 14,7 Prozent weniger Deutsche in die USA ein, aus Großbritannien sind es 25,5 Prozent weniger Gäste gewesen. "Sollte es bei den Besuchszahlen in diesem Jahr aus Deutschland einen Rückgang geben, dann liegt das zu allererst am rückläufigen Geschäftsreisemarkt", sagt Tilo Krause-Dünow, "nicht aber den Urlaubsreisenden."

source: stern