Donnerstag, 2. Oktober 2008

Grüne Städte und Parteitage

Grüne Städte und Parteitage

Die großen Städte in den USA sind berühmt für Wolkenkratzer, moderne Architektur - und für immensen Autoverkehr. Doch immer mehr US-Gemeinden verpflichten sich dem Klima- und Umweltschutz - auch und gerade bei großen Veranstaltungen.

Die USA haben das Protokoll von Kyoto zum Schutz der Erdatmosphäre zwar unterschrieben, aber nicht ratifiziert. Doch Umweltpolitik kann auch auf regionaler Ebene umgesetzt werden. Das 2006 ins Leben gerufene "Mayors Climate Protection Agreement" verpflichtet Städte in den Vereinigten Staaten zur Reduktion von Treibhausgasen. 850 US-Cities nehmen mittlerweile an dem Programm teil. Die Maßnahmen sind vielfältig und reichen von der Umrüstung von Taxen und der städtischen Fahrzeugflotte auf Hybridantrieb bis zu energiesparenden Gebäuden.

Prominentes Beispiel für ökologische Stadtentwicklung ist der Parteitag der Demokraten vom 25. bis zum 28. August in Denver, der die "grünste" Veranstaltung dieser Art werden soll und zu der insgesamt rund 50.000 Besucher erwartet werden. Neben der Nutzung erneuerbarer Energien, Müllvermeidung und Recycling steht auch die Aufklärung und Information der Besucher auf dem Programm. Gelingt das Vorhaben, will man einen "green standard" für Veranstaltungen dieser Größenordnung etablieren.

Weitere Infos:
http://greenprintdenver.org/
http://usmayors.org/climateprotection/

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