Montag, 11. Mai 2009

Galadinner des Weißen Hauses Obamas witzige Partynacht


Galadinner des Weißen Hauses Obamas witzige Partynacht

Aliia Keys, Demi Moore, Sting, Whoopie Goldberg feiern mit dem US-Präsidenten

Der perfekte Komiker: US-Präsident Barack Obama (47) unterhielt sein Publikum beim traditionellen Galadinner des Pressekorps bestens
Der perfekte Komiker: US-Präsident Barack Obama (47) unterhielt sein Publikum beim traditionellen Galadinner des Pressekorps bestens
Foto: AP
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Das Weiße Haus feiert. Samstagabend lud US-Präsident Barack Obama (47) zum traditionellen Galadinner des Pressekorps ins Washington Hilton. Und wer kam? Alle kamen! Schauspielerin Demi Moore (46) und Ehemann Ashton Kutcher (31), Musik-Legende Sting (57), Pop-Diva Alicia Keys (28), Whoopie Goldberg (53). Und, und, und ...

Höhepunkt des Abends: die Comedy-Einlage von Barack Obama. Die Gäste bogen sich vor Lachen. Der Präsident scherzte über seine Abhängigkeit von Telepromptern, die teils unkontrollierten Äußerungen seines Vize Joe Biden (66), den Hang seines Stabschefs Rahm Emanuel (49) zum Fluchen und die Kritik an den durchtrainierten Oberarmen seine Frau Michelle (45).

Gewitzelt wurde auch über den abwesenden Ex-Vizepräsidenten Richard Cheney (68). Er habe nicht kommen können, weil er mit dem Schreiben seiner Memoiren beschäftigt sei. Der Titel, so Obama mit Bezug auf einen früheren Jagdunfall und Cheneys Unterstützung für „harsche“ Methoden bei Vernehmungen von Terrorverdächtigen: „Wie man auf Freunde schießt und Leute verhört“.

Auch sein Verhältnis zur einstigen Vorwahlrivalin und jetzigen Außenministerin Hillary Clinton (61) spießte Obama zur großen Erheiterung des Publikums auf. „Wir könnten uns nicht näher stehen“, sagte der Präsident. Als Clinton aus der Schweinegrippe-Gefahrenzone Mexiko zurückkam, habe sie ihn erst einmal fest umarmt und empfohlen, doch selbst nach Mexiko zu reisen.

Besonders amüsiert reagierten die Zuhörer auf die Vorstellung von Obamas „Programm“ für die nächsten 100 Tage. Dazu gehört nach den Worten des Präsidenten „die ernsthafte Erwägung, mich aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen“ und so erfolgreich zu sein, „dass ich die 100 Tage in 72 Tagen zu Ende bringe“. Am 73. Tag will Obama dann nach eigenen Angaben ruhen.

Und was hat er sich für diese Auszeit vorgenommen? Er wolle seinen Hund Bo stubenrein machen, erklärte Obama. Es fehle gerade noch, dass der sieben Monate alte Wasserhund Finanzminister Timothy Geithner (47) ans Bein pinkle – dieser habe schon wegen seiner Steueraffäre genug abbekommen.

Bei dem Dinner mit 2700 Gästen, die jeweils 200 Dollar für einen guten Zweck spendeten, musste Obama im Anschluss die Seitenhiebe der Komödiantin Wanda Sykes (45, „Das Schwieger-Monster“) über sich ergehen lassen. Diese räumte ein, mächtig stolz auf den ersten schwarzen US-Präsidenten zu sein. „Wenn du allerdings die Sache in den Sand setzt, werden plötzlich alle fragen, was mit dem halb-weißen Typen los ist“, warnte Sykes.


source: bild



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