Donnerstag, 26. Februar 2009

Endlich! Der First Dog ist gefunden


Endlich! Der First Dog ist gefunden

Die Obamas und die ganze US-Nation freuen sich auf den Zuwachs. Am ersten April soll der kleine Welpe einziehen. Ärger aber gibt es für Stil-Ikone Michelle. Die USA fragen sich: Zeigt sie zu viel nackte Haut?

Millionen Amerikaner atmen auf. Nicht, weil der Präsident sich in seiner Rede vor dem Kongress trotz schwerer Zeiten optimistisch gab („nach der Krise werden die USA stärker sein als zuvor“). Sondern, weil er die Rassenfrage im Weißen Haus geklärt hat. Ein „Portie“, ein portugiesischer Wasserhund, wird der neue First Dog.

Kaum ein Satz ist in den Medien so oft wiedergegeben worden, wie der, den Barack Obama in seiner Chicagoer Siegesrede an seine Töchter Sasha (7) und Malia (10) richtete: „Ihr habt den Welpen wirklich verdient, der mit uns ins Weiße Haus einziehen wird.“ Nach den amerikanischen Frühlingsferien vom 20. bis 29. März ist’s so weit. „Sasha sagt ,1. April’“, wird Michelle Obama in „People“ zitiert. „Ich sage ,April’. Sie sagt ,1. April’“.

Nur in den Pool darf das neue Familienmitglied nicht

Die Suche nach einem Vierbeiner gestaltete sich als besonders schwer, weil Malia an Allergien leidet. „Ein gutmütiger Portie ist genau der Richtige für sie“, so eine bayerische Züchterin. „Er haart weniger als andere Rassen. Außerdem kann man sein Hinterteil scheren oder ihn lassen wie er ist – ein wuscheliges, familientreues Energiebündel.“ Allerdings, so die Expertin, „sollte er nicht mit in den Pool. Da würde er zwar gern stundenlang herumplantschen, aber Chlor schadet seinem Fell.“

Die wassernärrischen bis zu 25 Kilo schweren Porties – auch Edward Kennedy hat einen – haben eine Art Schwimmhaut zwischen Krallen und Pfoten. Ihre Vorfahren waren angeblich an Bord der spanischen Armada-Flotte.

Michelle und der " unstatthaften Mangel an Reverenz "

Einen Name für den Obama-Dog gibt’s noch nicht. Malia und Sasha hatten Frank und Moose vorgeschlagen – „das waren aber nur so Ideen“, sagt ihre Mutter. Ausgerechnet sie, Amerikas neue vielgefeierte Stil-Ikone, ist nun heftig in die Kritik geraten – und wird für ihre ärmellosen Kleider abgewatscht. Dass sie sich so am Dienstag im Kongress zeigte, empörte laut ABC etliche Anwesende: „Sie waren der Meinung, die First Lady habe einen unstatthaften Mangel an Reverenz gezeigt.“ (Siehe Stil-Kontrolle).

Die First Powerlady ficht das nicht an. Stunden nach dem Kongress-Auftritt präsentierte sie sich im Weißen Haus bei einer Gala für Stevie Wonder in einem eleganten Empirekleid – selbstbewusst und ärmellos.

source: az


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