Sonntag, 19. Oktober 2008

Chaos in der Villa des Playboy-Chefs Sind die Hasen Hefners größte Geldquelle?

Chaos in der Villa des Playboy-Chefs Sind die Hasen Hefners größte Geldquelle?

VON ALEX VON ROON

Ich will an dieser Stelle gleich mal ganz ehrlich sein. Als ich kürzlich bei einer Party in der Playboy-Villa eingeladen war, habe ich ganz breit grinsen müssen. Der Grund: Ich bin auch nur ein Mann, und ich gebe gerne zu, dass ich Hasen-Chef Hugh Hefner wirklich beneide.

Playboy-Gründer Hugh Hefner

Playboy-Gründer Hugh Hefner

Pamela Anderson tanzt nackig auf seiner Geburtstagsparty, sieben Mädels schwirren ständig um ihn herum. Er nennt sie liebevoll „meine Freundinnen“. Ob er ihnen nur aus Büchern vorliest oder sie tatsächlich noch begehrt? Darüber schweigt sich der 82-jährige Gentleman aus. Und flüstert hinterher: „Natürlich haben auch ältere Herren noch Lust auf Liebe.“

Nun herrscht allerdings seit einigen Tagen echtes Chaos in der sonst immer sehr geordneten Villa in Beverly Hills. Eine der „Freundinnen“, Holly Madison nämlich, ist ausgezogen. Angeblich hat sie einen neuen Freund, einen Jüngeren.

Und Hugh soll gar nicht glücklich darüber gewesen sein. Immerhin hatte er mir schon bei einer anderen Begegnung mal erklärt, dass er mit „Holly wohl bis an sein Lebensende zusammen sein wird“. Okay, ein Playboy wie Hugh trauert verschütteter Milch nicht lange hinterher. Zwei neue Mädels sind schon eingezogen. Die 19-jährigen Zwillinge Kristina und Karissa Shannon.

 Kendra Wilkinson, Bridget Marquardt, Hugh Hefner, Holly Madison

Hugh Hefner, umringt von einer ganzen Schar süßer Häschen

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Und hier wird die Geschichte eigentlich wirklich erst interessant. Mir steckte nämlich eine recht zuverlässige Quelle zu, dass die neuen Mädels nur deshalb in die Villa eingezogen sind, weil Hugh sie zum Geldverdienen braucht.

Wie bitte? Richtig gelesen. Der Playboy-Boss verdient nämlich mit seinen „Freundinnen“ dieser Tage richtig gute Kohle. Einige munkeln, dass es sogar mehr sein soll als das, was er mit den Magazinen nach Hause bringt. Auch wenn ich das für sehr zweifelhaft halte.

Hugh Hefner hat auf dem Fernsehsender „E!“ schon seit mehreren Jahren eine Show, „The Girls Next Door“. Eine Reality-Show, in der die Mädels aus der Playboy-Villa im Mittelpunkt stehen. Ihr Leben mit Hugh, ihre Abenteuer, ihre Dramen.

Und in letzter Zeit waren die Quoten nicht mehr ganz so toll, weil so viele Blondinen nicht allzu sehr an Tiefgang leiden. Ein bisschen Frischfleisch hilft da schon ein bisschen weiter. Und was verkauft sich besser als 19-jährige sexy Mädchen, die dazu noch vorbestraft sind (sie schlugen auf einer Party eine Rivalin zusammen)? Da ist auch Hugh Hefner ein alter gewiefter Fuchs. Er weiß genau, wer seine Sendung schaut. Männer, die sich für leicht bekleidete Mädchen interessieren.

Für mich war das schon ein bisschen desillusionierend. Hatte ich doch tatsächlich lange geglaubt, dass die Liebe, die Hugh da im TV und oftmals auch auf seinen Partys in der Villa (die Hütte von Hefner kann man übrigens buchen, eine weitere Einkommensquelle des Althasen) versprüht, echt ist. Nun also hat einer auch in diese Seifenblase gepiekst. Autsch!

Ich höre übrigens auch, dass Hugh Hefner inzwischen den ganzen Tag im Bett verbringt, Süßigkeiten futtert und Soaps im TV anschaut. Auch nicht gerade das Image, das man von dem Mann in dem seidigen Morgenmantel kennt.

Die Auftritte auf der Tanzfläche, wo ihn halb nackte Blondinen bezirzen, sind also meist auch nur für die Kamera gestellt. Die Welt will einen Hugh Hefner, der niemals wirklich alt werden darf. Dabei möchte der Mann, der ein Weltimperium geschaffen hat, endlich auch mal seine Ruhe haben...

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